Erck kämpft um Ansehen, Ruhm und Ehre. Aber irgendwie will es mit dem ganz großen Erfolg nicht klappen und daran ist seiner Meinung nach der Schriftsteller Schuld, der mit seinen Erlebnissen über Auschwitz die Bestsellerliste anführt. Also macht er sich auf die Suche diesen zu demontieren und findet heraus, dass die Erlebnisse zum grössten Teil frei erfunden sind. Maxim Biller schreibt mit spitzer Feder und ebenso spitzer Zunge ein Buch, das aktueller den je ist und sich mit den Themen Vergangenheitsbewältigung, immer stärker werdendem Zulauf der rechten Sympathisanten und Political Correctness befasst. Erck schafft es schliesslich einen Verlag für sein eigenes Werk zu finden und glaubt sich am Ziel seiner Träume. Der Erfolg seines Buche gibt ihm die Möglichkeit, sich politisch zu positionieren und zu profilieren. Und genau setzt die Genialität von Biller ein - er nimmt die aktuellen Diskussionen zum Anlass, um auf das Recht auf freie Meinungsäußerung und Redefreiheit aufmerksam zu machen. Billers neues Werk bringt auf gerade einmal 120 Seiten alles auf den Punkt und hält dem Leser den gesellschaftskritischen Spiegel vor.