Max Bischoff und Horst Böhmer der Kripo Düsseldorf ermitteln gegen einen Mörder, der verstümmelte Frauenleichen in der Öffentlichkeit hinterlässt. Das ganze beginnend damit, dass ein Journalist völlig in Blut besudelt im Polizeipräsidium auftaucht.
Hätte ich das Buch ca. 70-90 Seiten vor dessen Ende bewerten müssen, hätte ich wahrscheinlich nur 3 oder gar 2 Herzen gegeben. Was für eine Wendung! Ich war mir fast zu 100 Prozent sicher, dass ich wusste wer der Täter war und welches Motiv dieser hatte. Herr Strobel gab mir dann einen Strich durch die Rechnung und zeigte mir den wahren Täter.
Denn ich musste ständig denken, wie blöd eigentlich die Ermittler sein müssen, da sie die (scheinbar) offensichtlichen Zusammenhänge nicht erkennen konnten und einfach einem falschen Verdächtigen hinterherjagten. “Was für eine lange Leitung haben die denn…?”, dachte ich. Falscher hätte ich nicht liegen können!
Nur 4 Herzen gegeben hat es weil:
- da mir gewisse Handlungsschritte von Max Bischoff gegen Ende auf die Nerven gingen; er machte immerzu unüberlegte Dinge, welche ihn konsequenterweise auch in Schwierigkeiten brachten.
- meiner Meinung nach hätte das Buch aber auch einbischen länger sein können, da gewisse Dinge mir zu schnell gingen bzw. es für mich nicht nachvollziehbar war, dass so etwas in so kurzer Zeit passieren kann.
Ansonsten hat es einen super Spannungsaufbau, mit ganz schön viel Blut und Gräuel; wie jedes andere Buch von Arno Strobel auch!
Also trotz allem: Sehr empfehlenswert!