Antoine Roquentin, ein Historiker, der gerade an seinem neuen Buch schreibt, wird eines Tages völlig ¨überraschend von einem seelischen Ekel erfasst, für den er keine Erklärung hat. Im Laufe des etwas zu lange geratenen Buches, das als Grundwerk des Existenzialismus gilt, findet er heraus, dass ihn das sinnlose Leben anwidert, da es im Grunde keinen Sinn macht. Erst allmählich wird ihm klar, dass wenn er schon ein Leben leben muss, dann nur dann, wenn er selbst einen Sinn ins Leben montiert. “Il faut q’on s’engage” ist dann auch die Hauptaussage dieses Werks von Jean-Paul Sartre, der einfach nicht anders kann, als komplizert zu schreiben. Die Idee des Buches ist gut, aber die Ausführung etwas zu trocken und wissenschaftlich. Ich habe auf jeden Fall gekämpft und geschwitzt.