Jule steckt wohl in einer Art Midlifecrisis kann nicht mehr richtig schlafen, es plagen sie viele Sorgen da sie immer wieder das Gefühl hat nicht gut genug zu sein, nichts zu können nicht geliebt zu werden. Dies sei die Tochter in Kanada studiert und das Haus dadurch leerer geworden ist und sie nur noch mit ihrem Mann zusammen ist. Ihr scheint, dass auch er sich von ihr entfernt hat wie auch die Tochter.
Eines Nachts als sie wieder um den Schlaf ringt und ihn dann im Garten in der Hängematte sucht und auch findet träumt sie sehr intensiv. Im Traum kommt sie in ein Dorf und begegnet vielen verschiedenen Personen und alle zeigen ihr einen Weg aus ihren Selbstzweifeln. Sie konfrontieren sie auf verschiedene Arten und mit verschiedenen Beispielen mit ihrem eigenen Ich, ihren Selbstzweifeln. Aber sie bekommt auch aufgezeigt, wie sie sich ändern kann, mit ihren Ängsten umgehen kann, mehr Selbstvertrauen erlangen kann. Dies alles jedoch ohne dass das Buch irgendwie belehrend oder esoterisch ist.
Es ist wunderbar und so bildhaft geschrieben, dass man das Dorf beim Lesen selbst auch sieht, sich selbst auch immer wieder fragt, und bin ich davon auch betroffen? Kann ich für mich auch etwas mitnehmen? Es liest sich sehr flüssig und leicht.
Ich kann allen dieses Buch nur empfehlen.