Im Dorf der Schmetterlinge

Jule steckt wohl in einer Art Midlifecrisis kann nicht mehr richtig schlafen, es plagen sie viele Sorgen da sie immer wieder das Gefühl hat nicht gut genug zu sein, nichts zu können nicht geliebt zu werden. Dies sei die Tochter in Kanada studiert und das Haus dadurch leerer geworden ist und sie nur noch mit ihrem Mann zusammen ist. Ihr scheint, dass auch er sich von ihr entfernt hat wie auch die Tochter. Eines Nachts als sie wieder um den Schlaf ringt und ihn dann im Garten in der Hängematte sucht und auch findet träumt sie sehr intensiv. Im Traum kommt sie in ein Dorf und begegnet vielen verschiedenen Personen und alle zeigen ihr einen Weg aus ihren Selbstzweifeln. Sie konfrontieren sie auf verschiedene Arten und mit verschiedenen Beispielen mit ihrem eigenen Ich, ihren Selbstzweifeln. Aber sie bekommt auch aufgezeigt, wie sie sich ändern kann, mit ihren Ängsten umgehen kann, mehr Selbstvertrauen erlangen kann. Dies alles jedoch ohne dass das Buch irgendwie belehrend oder esoterisch ist. Es ist wunderbar und so bildhaft geschrieben, dass man das Dorf beim Lesen selbst auch sieht, sich selbst auch immer wieder fragt, und bin ich davon auch betroffen? Kann ich für mich auch etwas mitnehmen? Es liest sich sehr flüssig und leicht. Ich kann allen dieses Buch nur empfehlen.

Dieses Buch habe ich gelesen, ohne die Inhaltsanzeige zu lesen. Es ist so schön und auch so absolut klar in der Sprache. Es hat mich nach der Hälfte sehr ins Herzgetroffen und ich habe sehr viel aus diesem Buch mitgenommen. Entweder es ist ein Buch das einfach zu lesen ist und es ist eine schöne leise Geschichte. Aber man kann dieses Buch auch auf sein eigenes Leben beziehn und dann etwas daraus mitnehmen. Wie auch immer man/frau dieses Buch lesen möchte es ist eine Leseempfehlung von mir.

Ich wollte mir dieses Buch schon lange mal kaufen, habe aber lange gezögert weil ich nicht wusste, ob es wirklich etwas für mich ist. Naja, was soll ich sagen, es war eine absloute Überraschung. Das Dorf der Schmetterlinge wurde eines meiner liebsten Romane, die ich je gelesen habe. Die Art wie die Autorin die verschiedenen Orte und Tiere beschreibt, ist so faszinierend! Dardurch kann man sich wirklich gut vorstellen, wie unser Körper auf Ängste reagiert. Ein Buch mit sehr vielen schönen Zitaten. Die Geschichte liesst sich so leicht obwohl das Thema nicht ganz ohne ist. Ich empfehle es für alle, die mehr über Angst und deren Auswirkungen lernen wollen. Natürlich auch für all diese, die interessiert daran sind, wie sie ihre eigene Angst in den Griff bekommen.

Zum Inhalt: Jule ist Ende 40, befindet sich in den Wechseljahren und steckt in einer Lebenskrise. Sie kämpft mit zu hohen Ansprüchen an sich selbst, ihrer Angst vor dem Altern und mit körperlichen Beschwerden. Nach einem heftigen Streit mit ihrem Mann schläft Jule erschöpft, in der Hängematte in ihrem Garten ein. Sie träumt einen Traum, der ihr Leben verändern wird. Meine Meinung: Ich finde diese Erzählung sehr gelungen, da ich die Herausforderungen von Jule als sehr realistisch empfinde. Im Traum begibt sie sich auf einen Weg, den es tatsächlich einzuschlagen gilt wenn die eigenen Herausforderungen gelöst werden sollen. Die fantastischen Elemente in dieser Erzählung lassen einem Bilder im Kopf entstehen, die in Erinnerung bleiben. Ich las das Buch als Erzählung und nicht als Ratgeber denn dazu ist die Geschichte nicht geeignet. Mein einziger Kritikpunkt ist die Tatsache, dass die Problemlösung als sehr einfach dargestellt wird, was sie nicht ist. Video: https://youtu.be/dJ9LkLrh7M0

Das Cover und die Illustrationen im Innern des Buches gefallen mir sehr gut. Ich finde, diese machen das Buch zu etwas Besonderem. Die Idee, diesen Lebensratgeber in eine Erzählung zu packen, finde ich sehr gelungen. Die Erzählung ist einfühlsam und verständlich geschrieben. Jule ist eine Frau, welche von Ängsten und Selbstzweifeln geplagt wird. Sie steht alles in Frage. In ihrem Traum wird sie in sieben Schritten zu einem besseren Leben geleitet. So manches mal habe ich mich selbst in Jule wiedererkannt. Es ist so voller Emotionen, negative und positive, geschrieben. Ich habe die Erzählung kurze Zeit sacken lassen und mir überlegt, wie ich meine Rezension schreibe und was mir dabei wichtig ist zu erwähnen. Ich finde es gut geschrieben, aber ich bin mir nicht sicher, ob der Ratgeber mich weitergebracht hat, kann er mir die Hilfestellung geben, die ich mir dabei erhofft habe. Ich finde es alles in allem eigentlich eine schöne Erzählung, die mich aber nicht so aus den Socken zu reissen vermag, wie erhofft.

Auf dieses Buch bin ich sofort aufmerksam geworden. Ich kann nicht mal genau sagen, warum. Das Cover gefällt mir unglaublich gut, die Farben sprachen mich sehr an und der Titel machte mich neugierig. Ich musste nicht lange überlegen, denn dieses Buch wollte ich unbedingt und sofort lesen. Jules ist sehr unglücklich und weiss gar nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Ihre Tochter ist im Ausland studieren, sie streitet sich nur noch mit ihrem Mann und flüchtig sich in ihre Arbeit. Eines Tages schläft sie in ihrer Hängematte ein, wacht aber an einem Bach wieder auf. Sie folgt einem Fluss bis sie einen Wegweiser sieht. Dieser leitet sie zu einem Dorf, das ihr Unterbewusstsein repräsentiert. Auch wenn sie ihre Ängste und Zweifel plagen, sie versucht über ihren Schatten zu springen und sich selbst besser kennenzulernen. Dabei stösst sie auf Herausforderungen, die sie auf dem ersten Anblick ängstigen. Wird es Jules schaffen, sich ihren Ängesten zu stellen und weiter zu machen? Dieses Buch ist einfach nur umwerfend. Nicht nur Äusserlich, die Geschichte hat mich auch sehr berührt und mich zum nachdenken angeregt. Das Dorf und die verschiedenen Orte als unser Unterbewusstsein darzustellen, fand ich sehr gelungen. Während dem Lesen habe ich mir all die Fragen, die im Buch gestellt wurden, auch gestellt. Ich musste schlucken, als ich auch ratlos und etwas ängstlich war wie Jules. Doch diese Fragen sind berechtigt und Jules’ Reaktionen empfand ich daher als authentisch und fühlte mit ihr. Hie und da hatte ich Tränen in den Augen, denn Worte tun nun mal weh, müssen aber auch ausgesprochen werden. Die Idee mit den Glaubenssätzen, fand ich wirklich toll, ebenso mit den Schmetterlingen und den Angsthasen. Die Illustrationen waren für mich das i-Tüpfelchen und unterstrichen zusätzlich die Erlebnisse. Jules musste einiges begreifen, doch diesen Weg musste sie gehen. Ich denke, dass vielen diese Geschichte gefallen könnte. Es fühlt sich nicht wie ein Ratgeber an. Es war eine kurze, aber wunderschöne Geschichte mit vielen Lektionen, wie wir mit uns selbst glücklich sein können. Sehr zu empfehlen.