Das wunderschöne Buch ist erneut auf Deutsch erschienen und beschreibt die Zeit der Auswanderungen Ende der 1920-er Jahre in Martinis Heimat, dem Val Bavona, einem Seitental der Maggia. Gori Valdi ist einer der Auswanderer, dem aus Armut nichts anderes übrigbleibt, als nach Amerika zu fahren, seine Liebe Maddalena zurückzulassen und 18 Jahre später mit einem Vermögen zwar aber von Heimweh geplagt, ins Tal heimzukehren.
Mit der Sehnsucht nach dem Zusammenhalt unter Nachbarn, nach dem Wenigen, das einen am Leben erhält, nach den Liedern und Erzählungen der Menschen im Tal erfährt Gori bei seiner Heimkehr fast einen Kulturschock…
“Ich begann zu begreifen, dass das Glück aus einem Nichts besteht und dass ich just dieses Nichts, das den Menschen glücklich macht, verloren hatte.”
Ein grossartiges Zeitzeugnis aus dem Tessin!
