Als ich das Titelbild sah, war ich davon sehr angesprochen und habe einen spannenden, geheimnisvollen Kriminalroman mit unerwarteten Wendungen erwartet. Dem war leider nicht so, es plätscherte so dahin. Ich hatte am Anfang etwas Mühe mit der blumigen Schreibweise, die manchmal auch sehr langatmig und wenig dynamisch war. Die Rückblenden sind zu ausführlich, interessant, aber für die Haupt-Geschichte nicht wirklich relevant. Es wird alles sehr detailliert beschrieben. Mir fehlte die Spannung und ich hatte teilweise Mühe mit dem Weiterlesen. Da ich aber die Rezension schreiben musste, blieb mir nichts anderes übrig, als durchzuhalten. Die letzten 100 Seiten waren dann aber zum Glück wieder spannender zu lesen. Florrie erinnerte mich an Miss Marple, mit scharfem und logischem Verstand löste sie den Fall in Babbington Hall auf. Sie ist sehr liebenswert und ihre Geschichte berührte mich. Leider gab es für Florrie kein Happy End betr. einem Wiedersehen mit ihrer Tochter, die man ihr bei der Geburt weggenommen hat. Das hätte ich mir für sie noch gewünscht. Ich kann das Buch nur jemandem empfehlen, welcher sich auf eine eher ruhige Geschichte einlassen will.