Mit wenig Erwartungen bin ich an dieses Buch angegangen. Zwar hatte ich schon von Carolin Emcke gehört und positives über sie gelesen, aber hatte bisher kein Buch von ihr gelesen. Ihr flüssiges Schreibstil, welcher von einer einzelnen Begebenheit grössere Zusammenhänge ergründet und dem Leser verständlicherweise näher bringt, hat mich bis zur letzten Seite gepackt.
Anhand von wichtigen Ereignissen ihres Lebens malt Carolin Emcke ihren Weg zur Identitätsfindung. Der Rahmen der Autobiografie platzt indem sie verschiedene Aspekten ihres Lebens (u.a. Musik, Journalismus) mit wichtigen Meilensteine der LGBT+ Bewegung in Verbindung bringt.