Diese Biographie hat mich echt umgehauen. Tervor Noah nimmt die Leserschaft mit ins Johannesburg der 80er und frühen 90er, als die Apartheid noch offiziell Gesetz war und Kinder wie Trevor als illegal galten.
Noahs Geschichte ist geprägt von vielen Hürden, die er auf seine ganz eigene Weise zu meistern vermag. Er spricht unangenehme Themen direkt an und nimmt kein Blatt vor den Mund. Besonders gefallen hat mir auch seine sarkastische Selbstkritik, was zeigt dass es sich selbst sehr oft nicht ganz ernst nimmt.
Die ganze Geschichte wie auch der Schreibstil sind zeugen von grosser Intelligenz und Wortwitz. Man kann richtiggehend in die Welt des kleinen Jungen und des Jugendlichen eintauchen und möchte noch viel, viel mehr von ihm lesen.
Dieses Buch hat Potential, allen Lesenden Spass zu machen, nicht nur solchen, die Trevor Noah bereits kennen. Neben dem, dass es ein Leben beleuchtet, zeigt es auch geschichtliche Hintergründe auf, wie das Leben im Südafrikanischen Township der damaligen Zeit war.