In der Hurden-Kapelle bricht ein Feuer aus. Nach dem Löschen des Feuers entdeckt man die Leiche eines Mannes. Wie man später erfährt handelt es sich um den Sigrist, der hier hinterhältig ums Leben kam. Während der Spurensuche findet man eine Kassette die ein Marienbild enthält. Auch scheint das Kreuz zu fehlen. Valerie Lehmann beginnt mit ihren Ermittlungen. Sie und ihr Team folgen den Spuren bis zum Etzelpass. Was geschah dort vor vierzig Jahren? Hat es etwas zu tun mit ihrem Fall heute?
Mich faszinierte das Zusammenspiel von kriminaltechnischen Fakten und der psychologische Hintergrund verschiedener Protagonisten. Immer wieder nehmen wir an einer Therapiesitzung von Elisha teil, ohne dass wir wissen, in welchem Verhältnis zum Fall er steht. Das Ende ein bisschen Vorgezeichnet und doch nimmt es eine überraschende Wende.
Was ich bei den Krimis von Silvia Götschi mag, die Orte sind hier in der Schweiz. Man kann vorbei gehen und es sich ansehen. Oder man kennt die Gegend schon und hat alles gleich vor dem inneren Auge. Natürlich käme man auch ohne das aus, aber es ist ein schönes Detail.
Ich kann diesen Krimi allen Liebhabern nur empfehlen.