Feministische Lektüre

gabsinjune

Liebe Book Circle Community

Meine Schwester und ein englischer BookTuber haben mich dazu inspiriert, mehr feministische Lektüre zu lesen. Einige Bücher, wie “Unsichtbare Frauen” von Caroline Criado-Perez und “Little Women” von Louisa May Alcott, stehen schon auf meiner Liste. Diese möchte ich noch erweitern.

Egal ob Essays, Sachbücher oder Romane mit starken weiblichen Hauptfiguren – was sind eure “must-reads”?

Vielen Dank für eure Antworten! 😊

Catwoman

gabsinjune Also “die Wand” ist ein Klassiker der Frauenliteratur und kann ich auch wirklich empfehlen. Stolz und Vorurteil ist doch auch irgendwie eines :-) und jetzt neu ein Sachbuch “Frauen Literatur” aus dem KiWi Verlag, also das ist wirklich super…was da so drin steht hätte ich nie erwartet!

Nadia

gabsinjune Ich kann dir Mädchen, Frau etc. von Bernardine Evaristo sehr empfehlen. Die verschiedenen Charaktere haben mich gefesselt und das Buch passt sehr gut in unsere Zeit. 🙂

ENIF

gabsinjune
Chimamanda Ngozi Adichie: Liebe Ijeawele - Wie unsere Töchter selbstbestimmte Frauen werden

Eines meiner Herzensbücher 😍

das_interrobang

gabsinjune Mir hat zuletzt Rebekka Endler - Das Patriarchat der Dinge richtig gut gefallen. Sehr spannend!

ENIF

Catwoman die Wand muss ich auch unbedingt einmal lesen 🙂

gabsinjune

Nadia Das Buch habe ich einer Freundin zum Geburtstag geschenkt, bin aber selber noch nicht dazu gekommen, es zu lesen. Merci 😊

Moerischi

gabsinjune Mit “unsichtbare Frauen” hast du schon einen sehr guten Einstieg gefunden, wie ich finde. Die Autorin verschickt - falls es dich interessiert - jeden Montag einen Newsletter, in dem sie auf Neuigkeiten zu dem Thema hinweist.

Ich mochte folgende Bücher, die ich in der feministischen Literatur einordnen würde.

Untenrum frei, Margarete Stokowski (Persönliche Geschichte der Autorin zu Geschlechtergerechtigkeit, sehr witzig geschrieben, trotz ernstem Thema)
Alte weisse Männer, Sophie Passmann (Interviews mit “alten weissen Männern” über Geschlechterklischees, Feminismus, etc. Sehr sehr lustig)
Wenn Männer mir die Welt erklären, Rebecca Solnit (beginnt bei mansplaining, thematisiert aber viele Gleichberechtigungsthemen von Familie, Beruf über Politik)
Das andere Geschlecht, Simone de Beauvoir (ein absoluter Klassiker)
Feminismus wird nicht explizit angesprochen, aber der Roman “Unerhörte Stimmen” von Elif Shafak enthält starke Frauenfiguren und mochte ich auch sehr.

gabsinjune

Moerischi Danke für die vielseitigen Empfehlungen!

Melek

gabsinjune

A room of one’s own (Virginia Woolf)
The master’s tools will never dismantle the master’s house (Audre Lorde)
Jane Eyre (Charlotte Brontë)
Pride & Prejudice (Jane Austen)
We Should All Be Feminists (Chimamanda Ngozi Adichie)

Bolle

Du solltest unbedingt: Madeline Millers “Ich bin Circe” lesen. Da geht es zwar um die mythologische Gestalt der Circe, aber ich habe das Buch verschlungen.

Bianca

Bolle

Das Buch hat mich auch sehr fasziniert. Ausserdem ein Klassiker mit starker weiblicher Figur:

“Die Nebel von Avalon” (Marion Zimmer Bradley)

Schoma

Bolle …dieser Titel liegt auf meinem Lesetischchen griffbereit ☺- …ich wusste, wo ich den Tipp aufgeschnappt hatte, aber nicht mehr, von wem er ist - freut mich, auf ‘alte Bekannte’ zu treffen… 😅 -…vielleicht können wir ja dann drüber austauschen…. falls, wenn….

Schoma

Bolle Hallo Bolle! Soeben habe ich Circe fertig gelesen - einfach phänomenal! - Es wird mich wohl noch länger in seiner ‘philosophischen Dimension’ begleiten…. Ein ganz schönes Wochenende Schoma

day_reader

gabsinjune Meine Empfehlungen sind:

“50 Jahre Frauenstimmrecht” von Isabel Rohner und Irène Schäppi
“Kim Jiyoung, geboren 1982” von Cho-Nam Joo
“Wenn nicht ich, wer dann? Grosse Reden grosser Frauen” von Anna Russel (übrigens eignet sich dieses Buch auch sehr gut als Geschenk)
“Unter Deck” von Sophie Hardcastle
“Du wolltest es doch” von Louise O’Neill

MatthiasG

gabsinjune Das Buch “Herland” von Charlotte Perkins Gilman ist ein absoluter Klassiker, aus dem Jahr 1915. Das muss man einfach gelesen haben. Aus meiner Sicht immer aktuell und natürlich total spannend geschrieben. Auch ein Klassiker ist “Woman on the Edge of Time” von Marge Piercy. Und natürlich ein (tragischer) Klassiker ist “Salz und sein Preis” von Patricia Highsmith. Und ich bin ein ziemlich unkritischer Fan von Nicola Griffith: wenn du Science Fiction magst, empfehle ich z.B. ihr “Ammonite” oder “Slow River”, und wenn du historical fiction magst, “Hild”. Ihre Frau Kelley Eskridge hat auch ein grossartiges Buch geschrieben: “Solitude”; das wurde sogar verfilmt. Etwas neueren Datums ist “Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch” von Michelle Steinbeck; zählt glaub ich nicht zur feministischen Literatur, aber ihre Romanfigur ist total cool. Von ähnlichem Kaliber ist “Die Pürin” von Noemi Lerch. Bereits erwähnt wurde Marlen Haushofer; sie hat sehr starke Bücher und Erzählungen über Frauen geschrieben, allesamt lesenswert! Und natürlich alles von Doris Lessing.

WINTERLEAF

@"gabsinjune"Meine absoluten Lieblingsbücher in dieser Hinsicht kommen aus Asien. Z.B. “Die Vegetarierin”, “Kim Ji-young, geboren 1982” oder “ Brüste und Eier”. Allesammt ein Must-Read! 😃

Bolle

Bianca Das kenne ich noch nicht. Kommt aber mal auf meine Leseliste für das kommende Jahr.

PS: Es gibt ein Neues Buch aus der mythologische Figeurenreihe: “Ich, Ariadne” Bin schon gespannt.

Bianca

Ein Buch, das dabei nicht fehlen darf: Margaret Atwood “Der Report der Magd”

Auch toll und generationenübergreifend bzw. politisch/gesellschaftlich spannend: “Die unsichtbaren Stimmen” (Carolina de Robertis)

Was recht einfach und weder schwermütig noch anstrengend zu lesen ist:Laetitia Colombani. Insbesondere “Haus der Frauen”

@ “Die Wand”: Da kann ich nicht so ganz folgen. Es ist zwar eine weibliche Hauptfigur, aber doch wäre mir diese Buch nicht in den Sinn gekommen.

Tsundoku

gabsinjune Ich bin ganz begeistert von Lou Andreas-Salomé. Ihre Biografie ist absolut einzigartig und beeindruckend, darum würde ich wohl alles über sie und von ihr empfehlen 🙂

Bolle

Schoma Gerne, aber dann muss ich es nochmal lesen. Ist schon ein Weilchen her.

Schoma

Bolle Das Buch hat wirklich Drive und Sog! 🙃 …allerdings war ich im ersten Kapitel von meiner neuen ‘Götter-Gesellschaft’ etwas überfordert 🙂 - Zum Glück entdeckte ich dann ab S. 505 ein Glossar der handelnden Personen. So konnte ich mein verstaubtes Wissen entstauben - und das fehlende ergänzen 😉. Nun bin ich in ’Lesefahrt!

Unglaublich berührt hat mich die Frage Aiëtes an seine Schwester Circe: Wie fühlt sich deine Göttlichkeit an? (S. 39, oben). - Diese fFrage klingt seit gestern in mir nach - eine Frage an mich - gehe ich von meinem Glauben davon aus, dass wir alle einen ‘Göttlichen Funken’ in uns tragen…. Ja, wie fühlt sich die/se ‘Göttlichkeit’ an?….?….?

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