Was mir gefallen hat:
Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen – die Autorin hat es geschafft, mich mit ihrer Sprache komplett in den Bann zu ziehen und immer weiterlesen zu wollen. Das Worldbuilding ist grossartig, genauso wie der Plot und die Grundidee der Story. Ich liebe Geschichten, die sich um Mythen und Legenden drehen – und genau das steht hier im Mittelpunkt.
Was mir nicht gefallen hat:
Ab der Mitte des Buches hatte ich etwas Mühe mit der Protagonistin.
Ihr Verhalten wirkte auf mich oft unlogisch und schwer nachzuvollziehen, wodurch ich stellenweise den Zugang zu ihr verloren habe.
Auch in ihren Beziehungen zu den anderen Charakteren fehlte mir etwas Tiefe – vieles blieb trotz grossem Potenzial eher an der Oberfläche.
Mehr als einmal wollte ich das Buch zur Seite legen, tat es aber nicht – denn die Geschichte selbst gefiel mir, und ich wollte unbedingt wissen, wie sie ausgeht.
Mein Fazit:
Alchemy of Secrets war mein erstes Buch von Stephanie Garber, und die Idee dahinter finde ich richtig stark – Folklore, Geheimnisse und Legenden, all das hat mich total angesprochen. Trotzdem hatte ich Mühe, dranzubleiben. Ich wollte das Buch wirklich mögen – und ein Teil von mir tat das auch. Aber am Ende hat mir einfach die Verbindung zur Protagonistin gefehlt. Ich werde die Fortsetzung trotzdem lesen, in der Hoffnung, dass sie sich weiterentwickelt. Wenn nicht, war’s das wahrscheinlich für mich mit der Reihe.