Schon das Cover hat mich sofort angesprochen – besonders die bedruckten Schnittkanten sind ein echter Blickfang und machen das Buch zu etwas Besonderem. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, der Schreibstil ist angenehm, flüssig und lässt sich gut lesen. Ich war schnell mitten im Geschehen und konnte mich sofort mit den Charakteren anfreunden.
Mackenzie ist eine spannende Protagonistin, die auch mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hat. Ihre Beziehung zu Elizabeth scheint alles andere als einfach gewesen zu sein. Es macht mich traurig, dass sich ihre Mutter offenbar kaum um sie gekümmert hat… zumindest aus Mackenzies Sicht.
E.J. wirkt auf mich wie der gute Freund von nebenan – sympathisch, verlässlich. Ich hoffe sehr, dass die beiden einfach Freunde bleiben. Eine vorhersehbare Liebesgeschichte würde der Handlung eher die Spannung nehmen. Insgesamt finde ich die Figuren gut gezeichnet und interessant.
Ich bin sehr froh, dass es kein düsterer, brutaler Thriller ist – diese ruhigere, geheimnisvolle Atmosphäre gefällt mir persönlich viel besser.
Die Briefe geben der Geschichte eine geheimnisvolle Note. Ich frage mich die ganze Zeit: Wer steckt wirklich dahinter? Sind sie wirklich von Elizabeth? Ist sie vielleicht gar nicht tot ist. Es kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht, und ich liebe es, mitzurätseln. Auch Ben gegenüber bin ich misstrauisch – steckt er womöglich tiefer in der ganzen Sache, als es zunächst scheint? Vielleicht wurde er sogar erpresst?
Jedenfalls freue ich mich schon sehr darauf, wie sich alles weiterentwickelt – und ob wir am Ende wirklich alle Antworten bekommen.