usum56 Schön, dass du dieses Gespräch wieder nach oben geholt hast! Das ist so ein wichtiges Thema. In letzter Zeit war ich immer wieder an Leserunden beteiligt, in denen es bei ausländischen Werken als erstes darum ging, welche Übersetzung man liest.
Gerade eben hatten wir ein spezielles Beispiel: “Vor Rehen wird gewarnt” von Vicki Baum. Jemand aus der Runde wusste, dass Vicki Baum ab einer gewissen Zeit ihre Bücher englisch und nicht mehr wie früher deutsch verfasst hat. Ich habe also bei diesem Buch nach dem Übersetzer gesucht, und fand ihn klein gedruckt ganz hinten im Impressum. Das fand ich sehr schade bei einem Buch, dass 2020 als Neuausgabe erschienen ist. Andere Verlage nehmen es zum Glück genauer mit den Übersetzern. Oft erscheinen die Namen heute sogar auf dem Cover.