Meine erste Lesewoche mit Happy – Wo du mich findest
Ich muss zugeben: Das Buch hat es gerade ein bisschen schwer mit mir, weil ich vorher einen richtig tollen Liebesroman beendet habe und ständig Vergleiche ziehe. Trotzdem bin ich voller Vorfreude in dieses Buch gestartet – es sieht ja auch wirklich wunderschön aus!
Was mir leider sofort aufgefallen ist, sind die vielen Namen. Schon auf Seite 25 dachte ich mir: „Okay, jetzt reicht’s aber mit neuen Figuren.“ Natürlich kamen trotzdem noch ein paar dazu. Ausserdem habe ich mich gefragt, warum die Autorin immer Squirrel schreibt und nicht einfach Eichhörnchen. Ich gebe zu, ich war durch das vorherige Buch wohl ein bisschen verwöhnt.
Aber je weiter ich gelesen habe, desto besser kam ich in die Geschichte rein – und bisher finde ich sie wirklich charmant und süss.
Was mich von Anfang an beschäftigt: Wie alt sind Anouk und Noah eigentlich? Das Buch ist ab 14, also dachte ich zuerst, sie wären ungefähr 16. Aber das passt irgendwie nicht so richtig: Anouk beauftragt Handwerker, ihr Freund schmeisst Partys, es fliesst Alkohol, und Noah ist schon seit einem Jahr Sänger und Serienstar – ohne dass jemals erwähnt wird, wie er das mit der Schule unter einen Hut bekommt. Also sind sie vielleicht eher 18? Oder sogar Anfang 20? Das scheint auch unwahrscheinlich. Was denkt ihr über das Alter der beiden?
Das Setting gefällt mir total: ein kleines Dorf direkt am Meer, alle kennen sich, es ist warm, ein leichter Sommerwind weht, abends trifft man sich in der Strandbar. Einfach die perfekte Kulisse für eine süsse Geschichte! Auch das Geheimnis mit den Postkarten finde ich bezaubernd. Ich bin gespannt, ob wirklich jemand Bestimmtes dahintersteckt oder ob sie vielleicht auf magische Weise auftauchen. Das Örtchen versprüht ja schon so ein bisschen Magie, und die Einheimischen scheinen auch daran zu glauben.
Zur Mitte hin wurde es für mich wieder etwas zäh. Ich habe mich gefragt, warum Anouk nicht längst darauf kommt, dass
a) die Karten von Noah sein könnten,
b) Noah auf sie steht und
c) sie eigentlich total in Noah verknallt ist.
Das bringt mich wieder zurück zur Altersfrage …
Alles in allem ist es eine wirklich nette Geschichte, und ich bin gespannt, wie es weitergeht: Ob die beiden noch lange um den heissen Brei herumreden, wer die Postkarten schreibt und ob die Flaschenpost vielleicht wirklich die ist, die Noahs Eltern damals ins Meer geworfen haben.