Bewirb Dich hier für die Leserunde 20 Lese-Exemplare zu gewinnen Bewerbungsfrist: Dienstag, 29.07.2025 Laufzeit der Leserunde: 3 Wochen, 05.08.-26.08.2025 Bijoux wird nach Unruhen in Kinshasa als Teenager zu ihrer Tante Mira nach London geschickt. Hier verliebt sie sich zum ersten Mal – in eine Frau. Vor ihrer religiösen Tante muss sie das verbergen, doch sie ahnt nicht, dass auch diese ein Geheimnis vor ihr hat: den wahren Grund dafür, dass sie vor vielen Jahren von Afrika nach Europa kam, in ein Land, in dem sie sich immer noch nicht zu Hause fühlt. Bijoux weiss: So wie Tante Mira will sie nicht enden. Und trifft eine Entscheidung. Für unsere Leserunde verlosen wir gemeinsam mit dem Diogenes Verlag 20 Exemplare von «Wohin du auch gehst». So machst Du mit Du möchtest mitlesen und Dich über das Buch austauschen? Dann bewirb Dich via dieses Formular für die Leserunde und gewinne eines der 20 gratis Lese-Exemplare. Gib im Formular Deine Postanschrift an – schon bist Du im Rennen um einen Platz in der Leserunde! Unter allen Bewerbungen werden die 20 Teilnehmenden per Zufallsprinzip ausgewählt. Die Gewinner:innen erhalten nach der Bewerbungsfrist eine Mail mit allen weiteren Informationen zugeschickt und werden hier im Gespräch bekanntgegeben. So funktioniert die Leserunde 📚 Alle Teilnehmer:innen der Leserunde erhalten ein kostenloses Lese-Exemplar. Wir lesen das Buch gemeinsam und tauschen uns in der Gruppe darüber aus. Der Austausch findet schriftlich in diesem Gespräch auf bookcircle.ch statt. Zum Abschluss der Leserunde verfassen und posten alle Teilnehmenden ihre persönliche Rezension des Buches in der Community. Diese Leserunde findet im öffentlichen Forum statt. Interessierte Leser:innen, die gerne mitmachen würden aber nicht zu den 20 Gewinner:innen zählen, sind deshalb herzlich eingeladen, mit einem eignen Lese-Exemplar in der Runde mitzulesen und mitzumachen. Teilnahmebedingungen ✏ Wohnsitz und gültige Postanschrift in der Schweiz. Aktive Beteiligung und Teilnahme an der Diskussion während des angegebenen Zeitraums. Verfassen einer schriftlichen Rezension auf der öffentlichen Artikelseite des Buches nach Abschluss der Leserunde. Zustimmung, dass Stimmen von Leser:innen und Feedback aus der Runde an den Verlag weitergeleitet werden und vom Verlag für Werbezwecke verwendet werden dürfen. Mehr zum Buch 📖 Inhaltsangabe: Wohin du auch gehst 416 Seiten Erscheint am 23. Juli 2025 Über die Autorin Christina Fonthes, geboren 1987 in Kinshasa, Kongo, lebt heute in London als Autorin und als Gründerin von Rewrite, einer Schreibakademie für PoC-Autorinnen. 2021 gewann sie den von Bernardine Evaristo ins Leben gerufenen Royal Society of Literature Sky Arts Writers Award.

CommunityAdmin ein interessantes Thema

roura Es ist an der Zeit eine neue Autorin kennenzulernen mit einem spannenden Thema.

CommunityAdmin Es ist an der Zeit eine neue Autorin kennenzulernen mit einem spannenden Thema.

CommunityAdmin Ich interessiere mich für den Kongo.

CommunityAdmin hört sich interessant an

CommunityAdmin Ich bewerbe mich sehr gerne…..klingt nach einer tiefgründigen Geschichte, noch dazu ist es ein spannendes Thema😊🤗👍

CommunityAdmin Eine Geschichte über Familie, Heimat und die Suche nach sich selbst – klingt ehrlich, berührend und wichtig. Das möchte ich unbedingt lesen, ich versuche gerne mein Glück 🍀

Ein Buch, dass ich sehr gerne lesen würde. Familiäre Beziehungen und problematische persönliche Erfahrungen sind für mich immer sehr interessant und lesenswert.

@“CommunityAdmin” Hört sich sehr interessant und beeindruckend an!

Austausch Leserunde: «Wohin du auch gehst» von Christina Fonthes

Beva

Mir gefällt der Schreibstil des Buches sehr gut und ich ich mag die abwechselnde Erzählung auf zwei Ebenen. Durch Miras Schilderungen erfährt man sehr viel über das Leben einer Familie der Oberschicht im Kongo zwischen der Unabhängigkeit und dem Kongo Krieg. Was mich sehr erstaunt hat, ist, dass mir dieses Leben fast moderner erscheint als Bijous fast 10 Jahre später stattfindender Bericht aus London. Erst als es offensichtlich wird, habe ich verstanden, dass Bijou Miras Tochter ist und hatte damit auch die Erklärung für Miras ablehnendes Verhalten gegenüber Bijou. So wie Mira damals gebrochen wurde, bricht sie nun ihre ungewollte und ungeliebte Tochter. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Bijou weitergeht und ob sir es schafft, sich ein selbstbestimmtes Leben zu erkämpfen.

eldiaaanaaa

Mir fiel der Einstieg eher schwer.

Obwohl ich es liebe in unterschiedlichen Zeiten / Geschichten zu lesen, fällt es mir auch jetzt noch schwer alles zu verdauen, verstehen und zu verknüpfen.

Die recht schweren Themen wie Gewalt, Krieg, Homophobie etc. liegen mir auf den Magen & irgendwie werde ich mit der Geschichte (noch) nicht warm..

bin gespannt, ob ich den Draht zur Geschichte finde…

Heffalump

leleleni18

Ich finde es immer ein bisschen schwierig in einen Lesefluss zu kommen, wenn ein Buch zwischen zwei Geschichten hin und her wechselt. Ich mag den Schreibstil des Buches aber sehr und nach Teil 1 bin ich in beiden Geschichten drin. Ich werde heute direkt mit Teil 2 beginnen und bin sehr gespannt, wie sich die Geschichten von Bijoux und Mira entwickeln.

Herbstchind

Sorry, mein Wochenende war ziemlich turbulent, deshalb komme ich erst jetzt dazu, etwas zum ersten Teil zu schreiben. Bisher bin ich noch nicht so richtig in der Geschichte angekommen. Eigentlich ist sie spannend, aber irgendwie packt sie mich noch nicht ganz. Mal sehen, wie es weitergeht.

Rahelrebecca

Ich freue mich sehr, Teil dieser Leserunde zu sein!

Bisher gefällt mir Wohin du auch gehst ausgesprochen gut. Ich empfinde es immer als Bereicherung, wenn mir ein Buch neue Kulturen und Perspektiven eröffnet – und Christina Fonthes gelingt dies zweifellos, auch wenn die Schilderungen von Gewalt und Homophobie stellenweise schwer zu ertragen sind.

Der Einstieg fiel mir leicht und ich habe den ersten Teil an einem Stück gelesen. Der Schreibstil entspricht mir und auch die wechselnden Erzählstränge tragen für mich zur Spannung bei: Sowohl bei Bijoux als auch bei Mira möchte man unbedingt erfahren, wie es weitergeht. Die unterschiedlichen Perspektiven bringen einem zudem die Motive und Persönlichkeiten der beiden Hauptfiguren näher.

Dass es sich bei Mira und Bijoux um Mutter und Tochter handelt, war zu erahnen. Überraschend fand ich jedoch, dass Bijoux dies bereits von Beginn an wusste – und nicht, wie ich zunächst vermutet hatte, erst gemeinsam mit den Leser:innen erfährt. Natürlich will sie es nicht wahrhaben, was der Figur zusätzliche Tiefe verleiht.

Ich bin auf jeden Fall gespannt auf den zweiten Teil.

Vborruso

Mir fiel der einstieg bisher leicht - das Buch lässt sich ziemlich schnell lesen und ist ein echter „Page-Turner“ - ich mag Bücher, die zwischen zwei Zeitperioden springen, da ich dann mehr über die eine Geschichte wissen will und so dann weiterlese!

Mich interessiert es, mehr über Kongo und diese turbulenten Zeiten herauszufinden - persönlich fehlt mir hier etwas mehr historischer Kontext/ Erklärung, welche mir helfen würde.

Das Glossar hatte ich bisher gar nicht entdeckt - finde, dass sich das Buch gut auch ohne liest, aber zum Teil einige Erklärungen spannend/ hilfreich wären für Leser wie mich, die sich mit dieser Kultur noch gar nicht auskennen.

Die beiden Geschichten und der Zusammenhang finde ich sehr spannend und freue mich sehr zu lesen, wie es da weitergehen könnte. Ich erhoffe mir, dass Mutter/ Tochter wieder zueinander finden.

Naddel84

leleleni18 Hallo Ihr Lieben, ich habe schon mit grossem Interesse Eure Meinungen und Eindrücke zu diesem Buch gelesen….das Buch interessierte mich auf Anhieb und ich wurde bis jetzt auch nicht enttäuscht! Der Schreibstil war für mich zu Beginn zwar etwas gewöhnungsbedürftig mit den vielen Fremdwörtern, mithilfe des Glossars kam ich jedoch gut voran. Mich faszinieren beide Geschichtsstränge London (Bjioux) sowie auch Kingshasa (Mira) ebenso finde ich es sehr spannend vom Kongo zu lesen, dies ist ein Teil der Welt welchen ich nur vom Hörensagen kenne, die Settings werden im Buch sehr lebendig beschrieben. Auch meine Recherchen wurden belohnt und ich konnte mir einiges an Hintergrundinfos beschaffen, die mir das erleben der Geschichte um einiges vereinfachen. Die politischen Unruhen schockierten mich etwas und ich denke das es noch schlimmer wird in dere Zukunft….. es war ziemlich klar, das die Geschichten von beiden Frauen miteinander verwoben sein müssen. Ich bin gespannt was wir noch alles erfahren werden und wie es weitergeht, daher lasse ich mich gerne überraschen und werde ab morgen weiterlesen. :-)

sun26

Hallo zusammen

Endlich komme ich auch dazu, etwas zu schreiben.

Der Einstieg ins Buch war etwas harzig. Durch das ich die Fremdwörter im Glosar nachgeschaut habe, war der Lesefluss ein wenig holperig. Nach etwa 50 Seiten war ich mit der Geschichte vertraut und sie gefiel mir immer wie besser. Dass das Buch an verschieden Orten und auf verschiedenen Zeitzonen spielt gefällt mir sehr gut. Dadurch wird die Geschichte spannend. Auch die kurzen Kapitel mag ich sehr.

Ich mag die beiden Persoen, Bijoux und Mira, sehr und bin gespannt, was wir noch alles über sie erfahren werden.

Interessant finde ich auch die verschieden Themen, um die es in der Geschichte geht( Religion, Tradition, Homosexulität, Gewalt) Vor allem die Gewaltszenen finde ich harte Kost.

Ich fände es noch interessant wenn wir noch mehr über das Leben im Kongo erfahren würden.

Bis jetzt gefällt mir das Buch ganz gut und ich freue mich auf den 2. Teil

Heffalump

sun26 Ein Buchtipp für alle, die noch mehr über das Leben im Kongo erfahren möchten: Ich hab im Sommer auch “The Poisonwood Bible” von Barbara Kingsolver (“Die Giftholzbibel” ist auf deutsch glaub leider vergriffen) gelesen. Die Geschichte spielt kurz vor und während der Unabhängigkeitserklärung des Kongos und wird aus den (sehr verschiedenen) Sichten von vier amerikanischen Schwestern erzählt, deren Vater als Missionar mit der ganzen Familie in den Kongo auswanderte. Der Boxkampf, der im Prolog in “Wohin du auch gehst” erwähnt wird, ist auch in “The Poisonwood Bible” ein Thema und durch diese Verknüpfung fand ich den Einstieg in “Wohin du auch gehst” und in die weitere Geschichte des Kongos sehr spannend.

schoii

leleleni18

Hallo zusammen, melde mich nun auch noch zu Wort 🙂

Mir fiel der Einstieg eigentlich recht leicht und ich finde das Buch liesst sich flüssig. Muss aber zugeben, dass ich nicht alle Fremdwörter nachgeschlagen habe, sondern mehr aus dem Kontext versucht habe zu verstehen. Werde aber auch auf alle Fälle noch mehr zu den geschichtlichen Hintergründen nachlesen, um alles besser zu verstehen!

Ich find beide Geschichten sehr interessant und spannend. Bei Mira finde ich es speziell interessant, weil wir ja die Zukunft von ihr schon kennen bzw. gleichzeitig erfahren und damit lernen warum sie so wurde wie sie ist. Ist euch aufgefallen, dass Mira in den 80er Jahren immer in dritter Person geschrieben wurde und Bijoux aus der ich-Perspektive? Ich finde das verdeutlicht nochmals das Gefühl der Vergangenheit/Jetzt-Zeit (obwohl es auch schon 20 Jahre her ist für uns).

Dass Mira Bijoux’s Mutter ist, dachte ich mir erst als herauskam, dass sie schwanger ist. Man hätte es aber auch davor schon erahnen können 🙂 muss aber zustimmen, dass Bijoux es bereits wusste, war für mich auch die grössere Überraschung!

Bin nun gespannt wie es weitergeht!

leleleni18

Start zweite Lesewoche🌻

Hallo ihr Lieben – wie ich gesehen habe, gefällt euch das Buch bisher mehr oder weniger.

Lasst und mit unserer zweiten Lesewoche starten – wir lesen von «Wohin du auch gehst» bis und mit dem dritten Teil (S. 139-273). Ich freu mich auf eure Eindrücke ab Ende der Woche und wünsche euch schöne Lesestunden!🌿

LeonieLiestGerade

leleleni18

Ich muss zugeben, dass ich am Anfang Mühe hatte, in die Geschichte hineinzufinden. Die Sprache und der Schreibstil haben mich zuerst etwas aus dem Lesefluss gebracht, und auch mit den Namen hatte ich Schwierigkeiten. Trotzdem finde ich den Einstieg sehr gelungen und vielversprechend, weil er direkt deutlich macht, dass hier eine vielschichtige und tiefgehende Geschichte erzählt wird.

Leichte Kost ist das Buch für mich nicht. Die Thematik der Homophobie ist etwas, das mich sehr beschäftigt und das ich nur schwer ertragen kann, weil es für mich so unverständlich und grausam ist. Im kulturellen Umfeld, in dem die Geschichte spielt, bekommt dieses Thema nochmals eine ganz andere Dimension, die bedrückend wirkt und gleichzeitig wichtige Einblicke gibt.

Ich finde die Perspektive aus zwei verschiedenen Blickwinkeln spannend, auch wenn mich Bijoux’ Sichtweise im Moment noch etwas mehr fesselt. Gleichzeitig spüre ich, dass Miras Geschichte nötig ist, um die Zusammenhänge und die emotionale Tiefe zu verstehen. Ich bin gespannt, wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickeln wird und ob sie einen gemeinsamen Weg finden werden.

Mela88

So ich habe es nun auch endlich geschafft, da ich noch im Urlaub war konnte ich erst später starten.

Ich kam sofort gut ins Buch rein – der Schreibstil von Christina Fonthes ist angenehm und flüssig, und ich mag, dass die Geschichte auf zwei Ebenen erzählt wird.

Relativ schnell war für mich klar, dass Bijoux die leibliche Tochter von Mira ist, und jetzt bin ich gespannt, wie sich die Geschichte in den nächsten Kapiteln entwickeln wird.

leleleni18

Hallo ihr Lieben🐝

So, es ist Freitag – nun kommen wir zur Diskussion über den zweiten Teil! Achtung an alle, die noch nicht ganz mit dem Leseabschnitt fertig sind: Ab heute kann es wieder zu Spoiler kommen. 😊

Der zweite Abschnitt war für mich schwer zum Lesen. Einfach unglaublich schwierige Themen, unter anderem HIV. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich hatte angenommen, es könnte vielleicht Krebs sein. Was ich noch nicht ganz verstehen kann, ist, wie Tante Mireille von mit einer queeren Person leben zu homophob gehen konnte, aber das wird wohl noch im dritten Teil erklärt. Was habt ihr davon gehalten? Einige von euch meinten, dass das Buch vielleicht Triggerwarnungen gebraucht hätte. Was haltet ihr davon? Ich finde Triggerwarnungen meist legitim, wenn sie nicht zu sehr ins Detail gehen, schliesslich möchte ich mich ja noch vom Buch überraschen lassen.

Wie steht ihr im Moment zum Buch? Findet ihr, dass es realistisch ist oder vollkommen übertrieben? Ich weiss noch nicht ganz, wo ich stehe. Ich habe auch einen Verdacht auf Bijoux Ehemann. Irgendwas steckt da im Busch.

Was meint ihr, wie wird das Buch enden? Habt ihr da einen Verdacht?

Ich bin gespannt auf eure Eindrücke!😁

Vborruso

leleleni18 Der zweite Teil war für mich ebenfalls etwas schwieriger zu lesen - die ganze Gewalt und Homophobie sowie der Umgang mit HIV-Erkrankten Menschen ist absolut fern für mich nachzuvollziehen.. ich finde es aber super gut geschrieben und bin dankbar um neue Einsichten, wie das möglicherweise in anderen Kreisen und Kulturen so aufgenommen worden ist.

Ich habe auch da meine Vermutungen, dass Bruder Fabrice allenfalls schnell heiraten musste, da auch er ähnliche Probleme wie Bijoux mit ihrer Tante hatte..

Bezüglich Triggerwarnung bin ich der Meinung, dass Themen wie Gewalt und Homophobie erwähnt werden sollten. Mich berühren diese Themen, fühle mich aber nicht “getriggert” - stelle mir aber vor, für gewisse Personen kreise wäre das angebrachter.

Das Buch ist für mich realistisch genug geschrieben, obwohl ich diese Welt überhaupt nicht kenne. Es fehlt mir noch immer etwas mehr kultureller und historischer Kontext, wäre auf jeden Fall lehrreicher gewesen.

Bin gespannt auf den letzten Teil!

TinaW

leleleni18 ich stehe etwas auf dem Schlauch 😅 - war denn der erste Partner von Mireille queer? Das ist bei mir irgendwie nicht angekommen.

Ich denke, wenn man eine solche Wandlung durchläuft, dann geschieht dies auf Grund einer Beeinflussung von aussen - in ihrem Falle durch die Kirche…

Mir gefällt das Buch nach wie vor sehr gut. Die Geschichte ist für mich stimmig und absolut realistisch. Es wurden spannende Themen eingeflochten und ich finde es immer wieder schön zu sehen, dass wir heute einen grossen Schritt weiter sind in Sachen Diskriminierung, Ausgrenzung und Anfeindung, auch wenn da noch viel Luft nach oben ist - von anderen Ländern ganz zu schweigen…

Im Gegensatz zur Mutter-Tochter-Beziehung, die ich nicht habe kommen sehen, glaube ich jetzt ebenfalls zu wissen, was Bijoux Ehemann verbirgt. 😄

Viel Spass euch allen beim dritten Teil!

Naddel84

leleleni18 Ich habe soeben den zweiten Leseabschnitt beendet und bin etwas gefühlsgeflasht :-/. Dieser Abschnitt hat mir zwar sehr gefallen, da die Geschichte insbesondere rund um Mira so richtig Fahrt aufgenommen hat, jedoch ist ihr Schicksal und was sie grad durchlebt echt heftig. Die Liebe führt einem manchmal auch an Grenzen und Trauer…..das es so enden musste mit ihrem Ehemann der sie wirklich aus vollem Herzen geliebt hat, hat mich sehr traurig gemacht…..klar ist aber auch das er eine sehr schlimme Krankheit hatte….aber er war sehr gut zu Mira und wollte sich ein ganzes Leben lang um sie kümmern. Ganz schlimm fand ich wie Mira im Anschluss von ihren “Freunden” sozusagen verstossen wurde. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie aufgrund solcher Erlebnisse nun den Weg zur Kirche gefunden hat.

Bijoux’s Weg finde ich ebenfalls sehr farbig erzählt bis anhin…..im zweiten Teil erhielten wir alle Einblick ins Eheleben von ihr und ihrem Mann und wie es sich anfühlt zwar verheiratet zu sein aber trotzdem allein zu sein, die ständige Suche nach Erfüllung und Liebe, welche sie offenbar nur beim gleichen Geschlecht finden kann….ich bin nach wie vor gespannt wie es weitergeht, der zweite Teil hat mich trotz vieler Ereignisse und Gefühlen in den Bann ziehen können. 😊

SarahKvH

Hallo

leleleni18 mir gefällt das Buch bisher sehr gut. Ich finde es sehr spannend aufgebaut und der Wechsel zwischen Mirelle und Bijoux lässt mich richtig mitfiebern. Manchmal finde ich es etwas schwierig die politischen Geschehnisse aus Afrika einzuordnen. Es wäre super gewesen wenn hier etwas detaillierter beschrieben worden wäre, was genau passiert ist, welche Parteien involviert sind.

Einen schönen Ansatz finde ich auch, dass oft die afrikanischen Begriffe eingesetzt werden. Wobei ich am Anfang die Übersetzung am Ende übersehen hatte und teilweise über die Begriffe hinweggelesen habe.

Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht und hoffe nun nach der emotionalen Achterbahnfahrt auf positive Entwicklungen. 🙂

KatjaDebora

Der zweite Teil war schwere Kost aber sehr spannend. Ich denke, dass dieses Buch für uns Europäer/innen “schockierend“ ist weil uns die afrikanische Kultur sehr fremd ist. Ich fände es mega spannend zu wissen, wie eine Person mit afrikanischen Wurzeln das Buch aufnehmen würde. Würde sie vielleicht über gewisse Dinge schmunzeln die uns befremden, weil es kulturelle Klischees sind? Aber ich glaube es ist niemand in der Gruppe, oder?

TinaW der Ehemann von Mira war nicht queer. Er brauchte eine Blutspende die aber leider im Spital nicht getestet wurde.

Eine Triggerwarnung finde ich persönlich nicht nötig, da die Situationen nicht mega grafisch beschrieben werden. Ich bin vielleicht aber auch etwas abgehärtet.

Das Mira die Homosexualität ihrer Tochter nicht akzeptieren kann erstaunt mich, nach allem was sie erlebt hat, nicht. Mira hat überhaupt keine Beziehung zu Bijoux und die sexuelle Neigung von Bijoux stellt das Leben von Mira in Gefahr. Würde sie Bijoux akzeptieren könnte sie die Kirche verlieren. Diesen Preis will sie nach Paris nicht noch einmal bezahlen.

Nun bin ich schon fast fertig mit dem Buch und ich sag euch nur: „enjoy the ride 😉“.

TinaW

KatjaDebora das mit der Blutspende habe ich schon verstanden 😉 Ich habe auf @leleleni18 s Kommentar („wie Tante Mireille von mit einer queeren Person leben zu homophob gehen konnte…“) bezogen, meine Frage gestellt.

KatjaDebora

TinaW uh sorry da habe ich deine Frage falsch verstanden 🫣. Mira hat in Paris bei einer Freundin gewohnt die Homosexuell war. Die zwei gingen auf die selbe Schule im Kongo und die Freundin wurde mit einem Mädchen erwischt.

leleleni18

TinaW Ich meinte damit die Kollegin aus der Schule, mit der sie in Paris zusammenwohnte.

TinaW

KatjaDebora ah stimmt, vielen Dank! Habe immer überlegt, was ich bei ihrer ersten Liebe verpasst habe 😂

Beva

Im zweiten Teil erfahren wir, dass auch Miras zweite grosse Liebe unglücklich endet wenn ihr Mann, ich nehme an an Aids, stirbt, nachdem er die verunreinigten Blutkonserven bekommen hatte. Aus Angst vor Ansteckung (damals gab es noch keine Behandlung gegen Aids und eine HIV-Infektion endete oft mit dem Tod) wendet sich ihr gesamter Freundeskreis in Paris von ihr ab und sie verliert zum zweiten Mal alle, die ihr nah sind. Für mich ist verständlich, dass Mira sich davor schützen möchte, dass ihr das in einer Beziehung noch einmal passiert, und sie, anstatt sich auf Bijoux einzulassen, eher die Kirchgemeinde als ihre ,Familie‘ betrachtet. Auch Bijoux hat plötzlich ihre soziale Familie verloren, nachdem ihre (Pflege-) Mutter sie abgegeben hat. Mira ist in London ihre einzige, enge Bezugsperson und um diese nicht auch zu verlieren, macht sie, was Mira von ihr verlangt und heiratet gegen ihren Willen. Allerdings scheint ihre Unterwerfung doch nicht so komplett, denn sie beginnt eine Beziehung mit Chancey. Im Gegensatz zu anderen Leser:innen finde ich die Grundidee der Geschichte recht universell und nicht spezifisch afrikanisch. Ich kann sowohl Miras als auch Bijoux‘ Handlungsweisen gut nachvollziehen und denke, das der Immigranten-Kontext die Situation der beiden nur akzentuiert.

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