Ich hatte mir bis dahin mehr erhofft. Mehr an Inhalt und Tiefe, mehr an einem roten Faden und auch mehr von Rosa und ihrer Person.
Ich verstehe Rosa nach wie vor nicht, und was sie sich eigentlich vom Leben und den Menschen, die darin vorkommen, erhofft.
Zwar werden viele spannende Themen gestreift (Familiendynamiken, Beziehungen, Verlust, Trauer, Verzweiflung, Orientierungslosigkeit, etc.), sie sind mir aber zu wenig gehaltvoll und pontiert in die Geschichte verflochten worden.
Ich habe beim Lesen auch vermehrt Mühe mit den Sprüngen zwischen Rosa’s Realität, ihrer Vergangenheit und ihren (Wunsch)Vorstellungen.
Die Geschichte lässt mich wieder los.. ob sich Rosa bis zum Ende des Buchs auf ihre Gegenwart einlassen und sich entscheiden kann, nach vorne und nicht mehr so tief zurück zu schauen?