Bewirb Dich hier für die Leserunde 20 Lese-Exemplare zu gewinnen Bewerbungsfrist: Dienstag, 22.04.2025 Laufzeit der Leserunde: 3 Wochen, 29.04.-20.05.2025 Am 30. August 1965 stürzen zwei Millionen Kubikmeter Eis und Geröll vom Allalingletscher in den Walliser Alpen und begraben das Barackendorf einer Staudamm-Baustelle. 88 Menschen sterben. Trägt wirklich niemand die Schuld an der Katastrophe? Diese Frage sowie die Freundschaft von Ingenieur Hans-Rudolf Hilfinger zu Mario und seine Liebe zu Seraina sind das Herzstück seiner Geschichte, die er in einem Manuskript festhält. Doch das Manuskript wird vergessen und taucht erst Jahre später wieder auf, als Verlagsleiter Florian Steiger seinen Arbeitsplatz verliert. Urs Hardegger zeichnet in seinem Roman ein lebendiges Bild der 1960er Jahre und deren Auswirkungen auf Mensch und Natur – Themen, die auch heute noch aktuell sind. Für unsere Leserunde verlosen wir gemeinsam mit dem Nagel & Kimche Verlag 20 Exemplare von «Ein unvorhersehbares Ereignis». So machst Du mit Du möchtest mitlesen und Dich über das Buch austauschen? Dann bewirb Dich via dieses Formular für die Leserunde und gewinne eines der 20 gratis Lese-Exemplare. Gib im Formular Deine Postanschrift an – schon bist Du im Rennen um einen Platz in der Leserunde! Unter allen Bewerbungen werden die 20 Teilnehmenden per Zufallsprinzip ausgewählt. Die Gewinner:innen erhalten nach der Bewerbungsfrist eine Mail mit allen weiteren Informationen zugeschickt und werden hier im Gespräch bekanntgegeben. So funktioniert die Leserunde 📚 Alle Teilnehmer:innen der Leserunde erhalten ein kostenloses Lese-Exemplar. Wir lesen das Buch gemeinsam und tauschen uns in der Gruppe darüber aus. Der Austausch findet schriftlich in diesem Gespräch auf bookcircle.ch statt. Zum Abschluss der Leserunde verfassen und posten alle Teilnehmenden ihre persönliche Rezension des Buches in der Community. Diese Leserunde findet im öffentlichen Forum statt. Interessierte Leser:innen, die gerne mitmachen würden aber nicht zu den 20 Gewinner:innen zählen, sind deshalb herzlich eingeladen, mit einem eignen Lese-Exemplar in der Runde mitzulesen und mitzumachen. Teilnahmebedingungen ✏ Wohnsitz und gültige Postanschrift in der Schweiz. Aktive Beteiligung und Teilnahme an der Diskussion während des angegebenen Zeitraums. Verfassen einer schriftlichen Rezension auf der öffentlichen Artikelseite des Buches nach Abschluss der Leserunde. Zustimmung, dass Stimmen von Leser:innen und Feedback aus der Runde an den Verlag weitergeleitet werden und vom Verlag für Werbezwecke verwendet werden dürfen. Mehr zum Buch 📖 Inhaltsangabe: Ein unvorhersehbares Ereignis 256 Seiten Erscheint am 15. April 2025 Über den Autor Urs Hardegger lebt und arbeitet in Zürich. Er war Mitarbeiter am Institut für HistorischeBildungsforschung, Dozent an Pädagogischen Hochschulen und leitete eine private Schule. Er greift in seinen Romanen historische und aktuelle Themen auf.

CommunityAdmin Habe mich gerne angemeldet

Das Unglück vom Mattmark-Stausee hat mich schon fasziniert, als ich als Sekundarschüler mit meiner Klasse in Saas Grund Klassenlager hatten und auch den Stausee besuchten, so wäre es toll mehr davon zu erfahren.

Bei dieser Leserunde wäre ich super gerne dabei. Klingt sehr interessant!

CommunityAdmin Ich würde gerne mitlesen.

CommunityAdmin Klingt sehr interessant, da wäre ich gerne dabei

CommunityAdmin Über das Unglück von Mattmark gibt es in der SRF DOK-Reihe den Film „Das Unglück von Mattmark“ . Dieses Thema sollte uns – gerade angesichts der zunehmenden Naturkatastrophen – bis heute beschäftigen. Deshalb wäre ich sehr gerne dabei!

CommunityAdmin spannend bin dabei 😍

Das Buch würde mich extrem interessieren. Ich wohne im Saastal, also dort wo der Allalingletscher wirklich runtergekommen ist. Ich habe schon viel über dieses Unglück erfahren von Menschen, die dort Angehörige verloren haben. Ich bin oft beim Stausee Mattmark, es ist wunderschön dort. Ich hoffe ich kann bei der Leserunde dabei sein, würde mich sehr interessieren wie auch andere Lesende die Geschichte finden.

Würde mich freuen, bei dieser Leserunde dabei zu sen

CommunityAdmin Klingt sehr interessant - würde mich freuen, dabei sein zu dürfen.

Austausch Leserunde: «Ein unvorhersehbares Ereignis» von Urs Hardegger

lacertolina

DrQuinzel

Steiger als Frau, eine spannende Idee und Raum für Spekulation….

Möglicherweise hätte “Frau Steiger” das Manuskript von Hilfinger sofort bearbeiten lassen und veröffentlicht, falls sie in den 60er Jahren überhaup die Möglichkeit gehabt hätte. Vielleicht hätte sie Wert darauf gelegt, dass auch die Frauen der Arbeiter zu Wort kommen. Die Geschichte wäre sicher eine andere.
Was sind denn Deine Gedanken @DrQuinzel?

Ramibu

DrQuinzel bin leider noch nicht ganz so weit. Melde mich sobald ich aufgeholt habe 😅🙈

bergerhoeft

DrQuinzel es stimmt schon, dass es eine sehr “männliche” Geschichte ist - aber diese ganze Bauarbeiter-Szene und ihr Umfeld ist auch recht Testosteron-überladen. Ich finde die Stelle gerade nicht, aber irgendwo meinter er ja sogar, er hätte viele Gefühle, aber er kann mit niemandem darüber reden, denn sie sind ja alle “echte Männer”… aber sein Suizid am Ende wird eben auch nicht von irgendwo her kommen…

StefansCH

bergerhoeft In der Baubranche und dem Handwerk allgemein sind halt Frauen auch heutzutage noch eher untervertreten, obwohl der Umgang und die Arbeitsbedingungen nicht mehr die gleichen sind wie in den 60er/70er Jahren…

Xochi

DrQuinzel Hallo miteinander

Entschuldigt, dass ich ein bisschen hinterherhinke, ich hatte eine spannende Weiterbildung und deshalb wenig Zeit zu lesen, bin aber jetzt kurz bevor ihr vom zweiten Teil zu erzählen beginnt, auch fertig geworden mit dem ersten Teil.

ich fand den Einstieg mit dem Gemälde sicher ungewohnt, aber gelungen. Der Schreibstil gefällt mir, wobei mir alles ein bisschen zu langsam geht.

Xochi

findus78 Mir gefällt die Geschichte in der Geschichte ebenfalls sehr gut, machts auch spannender, da wir ja beim Bergunglück wissen, was passieren wird, bei Steiger hingegen nicht, deshalb finde ich das sehr gelungen.

Frau Klabermatten ’s Wallisserdiitsch gefällt mir sehr gut und mir ging es wie dir, ich bräuchte die Übersetzung nicht

Xochi

Engadin Du hast das diesen ersten Teil wunderbar beschrieben, herzlichen Dank

Engadin

Xochi Danke für die “💐” 😊!

Xochi

Christina_k mir gehts genau gleich mit der Serafina, sie kommt häufig vor - und doch weiss ich so gut wie nichts über sie

DrQuinzel

Hallo miteinander

Ich hoffe ihr hattet alle eine wunderbare Woche. Heute starten wir mit der Diskussion um Teil 2.

Wie hat euch die Geschichte weiterhin gefallen?

Spannend fand ich, dass sich Steiger jetzt etwas mehr auf die Spuren von Hilfinger begibt. Ging es euch auch so? Wie fandet ihr die Szene in Reims bei Frau Lavasseur? Ihr Einschub, dass man die Katastrophe nicht für alles verantwortlich machen dürfe, hat mich da erstmal ein bisschen hellhörig gemacht und in mir die Neugier geweckt, was in Hilfingers Leben noch alles problematisch gelaufen ist.

Wir erfahren unter anderem auch von Giovannis Unfall und Tod. Glaubt ihr, dieser Unfall wird eine langfristige Auswirkung haben? Zumindest für einige Beteiligten? Oder ist es für die meisten “nur” ein kurzer Unterbruch der Arbeit und ohne grosse Konsequenz?

Was haltet ihr von dem Gespräch mit dem Professor Greiner, der laut eigener Aussage gross vor den Gefahren gewarnt hat? Denkt ihr das ist wirklich so passiert und Hilfinger hat es einfach durch den Wein vergessen? Oder hat sich der Professor wohl hinterher wichtig gemacht?

Ein grosser Knackpunkt zwischen Seraina und ihm scheint ausserdem der Umgang mit den Gastarbeitern zu sein. Hilfinger will selbst mehr Mitgefühl mit seiner Situation, blendet aber (wohl, weil er laut eigener Aussage “nicht politisch” ist) die Situation seiner Kollegen aus. Hat euch das Angesichts der Tatsache, wieviel Zeit er mit ihnen verbringt, auch recht erstaunt? Oder ist es vielleicht dem Zeitgeist geschuldet?

Schlussendlich haben wir auch noch mehr Kontakt zwischen Florian Steiger und Sophie, seiner Bibliotheks-Bekanntschaft. Denkt ihr, da könnte mehr draus werden? Und seht ihr einen Zusammenhang zwischen den Unruhen in Paris und dem, was in Mattmark passiert ist?

Es ist einiges passiert im Buch und ich freue mich schon eure Eindrücke zu lesen!

StefansCH

DrQuinzel

Auch den zweite Teil fand ich spannend. Die Warnung von Professor Greiner hat mich etwas erstaunt, zu dieser Zeit war Umweltschutz doch eher exotisch, dass der Warnung nicht weiter nachgegangen wurde, trotzdem nicht so ganz nachvollziehbar.

Die Sprache des Professors erinnert mich an Max Frisch s Homo Faber, technisch, ETH mässig…Allgemein empfinde ich die Sprache den 60er/70er entsprechend, auch im Bezug auf die italienischen Kollegen von Hilfinger.

Der Besuch bei Madame Lavasseur, interessant dass ihre Aussage das nicht allein der Unfall an allem schuld ist, lässt doch Raum zu spekulieren.

Die on/off Beziehung mit Seraina, ausgehend von ihr, finde ich auch etwas speziell, Hilfinger immer nur eine Option für sie.

Wie sich die Beziehung zwischen Florian Steiger und Sophie weiter entwickeln, wie es zur Katastrophe kommt und was Frau Klabermatten für Waliserditschi Lebensweisheiten auf Lager hat, wie es in Paris und im Walis weitergeht ,es in jedem Fall spannend… und ich freue mich schon auf den letzten Teil.

Engadin

DrQuinzel

Meine Gedanken – über das Inhaltliche hinaus

Mit Beginn von Teil 2 hatte ich stellenweise das Gefühl, dass sich in der Figur Steiger auch gewisse politische Überzeugungen des Autors widerspiegeln könnten – ganz dezent, eher zwischen den Zeilen. Da der Roman auf einem realen Unglück von 1965 basiert, bei dem menschliches Versagen im Umgang mit Naturgefahren eine zentrale Rolle spielte und das juristisch 1971 mit einem Freispruch endete, stellt sich für mich die Frage, inwiefern solche Bezüge zu heutigen gesellschaftlichen Themen gewollt oder vielleicht sogar notwendig sind. Der Autor bleibt dabei eher leise politisch – keine Parolen, sondern nachdenkliche Denkbewegungen, die auch über den konkreten Fall hinausführen. Das macht diesen Abschnitt für mich besonders anregend.

Der tödliche Unfall von Giovanni wirkt leise, aber eindrücklich. Er zeigt, wie gefährlich Baustellenarbeit damals wie heute ist – meist verrichtet von ausländischen, kräftigen Männern, die wegen besserer Löhne vieles in Kauf nehmen. Ein stiller, gesellschaftskritischer Moment.

Dazu kommt eine Ambivalenz, die mich beschäftigt: Wir brauchen Strom, haben Wasser und Wind in den Bergen – sind aber oft nicht bereit, die nötigen Eingriffe in die Natur zuzulassen. Das führt zu Spannungen zwischen Unterländern und Berglern, etwa bei Themen wie Wohnraum oder Jagdrecht.

Ein vielschichtiger Abschnitt, der Fragen aufwirft und zum Nachdenken anregt.
Wie erlebt ihr die Figur Steiger – und seht ihr auch diese Ambivalenz?

findus78

DrQuinzel

Den Besuch bei Madame Levasseur in Reims fand ich auch sehr spannend. In den Andeutungen die sie macht und auch in allem was sie über Hilfinger sagt, erkenne ich ihn irgendwie aber nicht. Er ist sicher ein spezieller Typ, aber er lebt auf einer Baustelle in den Bergen und da dreht sich nun mal alles um den Bau der Staumauer, die Ingenieurskunst, die Arbeiter, das Wetter, die Besucher, das Heimweh der Italiener usw. So wie sie ihn beschreibt, ich verstehe das als Depression, ist er wohl erst nach dem Unglück geworden.

Ich weiss nicht, ob man die Demo in Paris als Symbol für das Unglück sehen soll. Ich fand viel mehr, dass es ganz gut passt, dass sich Steiger und Sophie nicht wirklich unterhalten können. Denn sie ist an ihm ja wohl nicht sonderlich interessiert.

Ich habe mich noch gefragt, warum er 2 mal den Asthmaanfall erwähnt? Im ersten Teil war ja das Asthma kein Thema, oder?

Mein persönliches Highlight in diesem Teil: Es gab an der Landesausstellung „Elmer Citro“ :-) Und ich freue mich auf den letzten Teil des Buches.

bergerhoeft

DrQuinzel im zweiten Teil habe ich langsam auch in den Roman hinein gefunden.

DrQuinzel Ihr Einschub, dass man die Katastrophe nicht für alles verantwortlich machen dürfe, hat mich da erstmal ein bisschen hellhörig gemacht und in mir die Neugier geweckt, was in Hilfingers Leben noch alles problematisch gelaufen ist.

Diese Stelle habe ich als sehr passend für die Entwicklung im Roman gefunden: was auch immer passieren wird am Staudamm (ich habe extra immer noch nicht nachgelesen 😉) wird bestimmt furchtbar, und Hilfinger wird darunter leiden - aber ein solches Unglück alleine ist wohl nicht genug um ihn schlussendlich in den Selbstmord zu treiben. Und es brodelt doch schon jetzt ständig Unzufriedenheit, Überarbeitung und mangelndes Selbstbewusstsein in ihm.

Warum generell so viel Zeilen investiert werden in die persönlichen Geschichten vom “Verleger” habe ich allerdings immer noch nicht ganz begriffen, aber vielleicht verbinden sich die Geschichten am Ende noch miteinander. Who knows. Ich bin jedenfalls gespannt, wie alles endet!

fledermaus

Im Mittelteil passieren diverse Dinge wie der Besuch bei der Cousine vom Hilfiger, Md Levasseur. Kurz darauf die Trennung von Seraina. Giovannis Unfall und Prof Greiners Warnung vor dem Gletscher. Und wir lernen die Archivarin Sophie kennen.

Die Sprache/Zeit ist sehr ausländerfeindlich und die Stimmung sehr angespannt.

Es wird erwähnt, dass Mario seit Giovannis Tod verändert ist. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte mit Mario weitertragen wird.

Ich kann das Buch nicht wie ein „normaler“ Roman einfach runter lesen. Es ist so geschrieben, dass es mich zum nachdenken bringt. So bleibe ich mit dem Buch beschäftigt. Bis jetzt habe ich eine gute Zeit mit dem Buch.

Xochi

StefansCH ich fand den zweiten Teil auch spannend - auch den Wechsel zwischen den beiden Geschichten, die für mich, ehrlich gesagt, einander doch ähnlich sind! Beide Männer haben (k)eine Beziehung, beide sind auf der Suche

ich fand die Aussage von Madame Lavasseur auch interessant und bin gespannt, was noch kommt.

Xochi

Engadin Herzlichen Dank für deine Worte! ich denke allgemein, dass ein Autor seine Überzeugungen - egal in welchem Bereich - in seine Bücher einfliessen lässt.

der tödliche Unfall von Giovanni und der Umgang damit zeigt sehr eindrücklich, dass für viele Chefs der / die Einzelne eine “Nummer” und nicht als wahrer Mensch wahrgenommen wird! ich fand es ganz schlimm, wie der Tod “unter den Teppich” gekehrt wurde, geschehen, abgehackt, weitergemacht. Auch keine Änderung betreffs der Überzeit!

Xochi

findus78 ich weiss auch nicht, ob die Demo wirklich “schuld” ist, dass sich Sophia und Steiger nicht unterhalten können. Wenn es da “knistern” würde, hätte die Demo stattfinden können und hätte keine Rolle gespielt. ich denke auch nicht, dass Sophia wirklich an Steiger interessiert ist.

Das mit dem Elmer Citro ist mir leider gar nicht aufgefallen

lacertolina

DrQuinzel

Steiger stellt im Mittelteil Hilfinger viel mehr in den Fokus und dass er sogar nach Reims reist hat mich überrascht, wie auch die Aussage von Madame Levasseur. Ich bin gespannt worauf sie heraus will.

Mit Sophie kommt im Mittelteil eine weitere Frau in die Geschichte, auch hier bin ich neugierig, welche Rolle sie für den weiteren Verlauf hat.

Der Autor schafft es weiterhin die Spannung aufrecht zu erhalten, wir alle wissen, dass die Katastrophe eintritt,,nur nicht wann in der Geschichte. Den Tod von Goivanni und das Gespräch mit Prof. Greiner habe ich als Omen dafür gelesen, dass bald etwas viel Gravierenderes passieren wird. Die Demo in Paris hingegen habe ich weniger in diesem Zusammenhang gelesen, sondern eherals Bild dafür, dass für Florian Steiger und Sophie keine tiefgründige Unterhaltung möglich ist.

Ich freue mich auf den letzten Teil.

Xochi

lacertolina ich gebe Dir völlig recht, der Autor versteht es wirklich, die Spannung aufrecht zu halten - obwohl bereits auf dem Klappentext vom Unglück steht - und wir auch aus den ersten Seiten des Buches vom Tod Hilfingers wissen, schreibt er sehr spannend und lässt mich das Buch nicht weit weglegen.

Christina_k

DrQuinzel Der zweite Teil fand ich noch interessanter. Es passiert viel und wir erfahren noch mehr sowohl über Hilfiger als auch über Steiger. Giovanni’s Unfall ist tragisch, die Arbeitsbedingungen schlimm und dabei der Zeitgeist so ausländerfeindlich. Das Dilemma zwischen Vorantreiben des technologischen Fortschrittes und Respektieren der Umwelt steht weiterhin im Vordergrund. Welcher der richtige und welcher der falsche Weg? Keine klare Antwort. Und auch bzgl. Thema Verantwortung: was hat der Professor genau gesagt? Was hat der Hilfinger gehört? Was hätte er anders machen sollen? Schwierig zu beantworten, weshalb ich mich auf den dritten Teil freue!

ENIF

Der zweite Teil dieser Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. Es gefiel mir, mehr über das Leben von Hilfinger und die damalige Zeit zu erfahren.

Das Unglück von Giovanni zeigt auf, wie gefährlich diese Arbeiten waren. Die Arbeitnehmenden waren auch nur bedingt geschützt. Zudem wurde auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auch nicht allzu viel Wert gelegt.

“Es ging im Gutachten nicht um die Sicherheit der Baracken sondern um die der Staumauer.”

Zudem wollten Männer keine Weicheier sein, sprachen nicht über Gefühle und ihr Unbehagen blieb auch unausgesprochen. Es war niemand da, um den Arbeitskollegen des Verunfallten bei Seite zu stehen, um aus einer solchen Krise nicht traumatisiert herauszugehen. Die Arbeit wird für alle einfach weitergehen müssen.

Die Szene bei der Cousine von Hans-Rudolf Hilfinger fand ich interessant und hat auch bei mir die Neugierde geweckt, was noch alles kommen wird.

Ich denke nicht, dass der Professor gross vor den Gefahren gewarnt hat. Er hat darauf hingewiesen und hat sich dann damit abgefunden, dass diese Thematik niemanden interessiert. Hinterher wollte er seine Chance packen und sich wichtigmachen.

Die Beziehung zwischen Hilfinger und Seraina scheint mir ziemlich kompliziert zu sein ist allerdings irgendwie nachvollziehbar, da sie zu viel Distanz zueinander haben um ein tiefes gegenseitiges Verständnis zu entwickeln.

Der Kontakt zwischen Florian und Sophie überzeugt mich nicht wirklich. Keine Ahnung auf was, das es noch hinausläuft. Diese Beziehung interessiert mich tatsächlich bisher nicht.

Robyn13

Ich habe etwas Mühe mit dem zweiten Teil. Das ganze zieht sich in die Länge. Hilfinger scheint mir zerstreut, er wird komisch, ist unruhig. Seraina wird immer wieder kurz erwähnt aber sonst erfährt man nichts über sie. So unwichtig ist sie doch nicht? Professor Greiner schien am Anfang interessant für Hilfinger zu sein, später aber auch nicht mehr. Hilfingers Cousine scheint schon einiges zu Wissen, scheint aber Steiger auch nicht alles zu sagen. Das Gespräch schien kurz… Hilfinger hat mal angetönt er sei so Müde, lief da schon etwas aus dem Ruder? ist er doch überfordert? Giovannis Tod ging vielen recht nahe. Es gab doch sicher schon vorher Unfälle? Oder ist das einfach so weil das Buch von Hilfingers Zeit dort handelt und Giovanni halt viel in der Kantine dabei war? Das Intermezzo mit Steiger und Sophie passt zur Zeit, sie sind auf Abstand, förmlich, höflich. Vielleicht kommt da im dritten Teil noch etwas dazu? Hm was die Unruhen anbelangt bin ich unentschlossen, passt im Moment noch nichts zusammen.

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