anemone04 Letztes Jahr gab es hier einmal ein Gespräch “Bücher der Welt von A bis Z”. Damals hatte ich auch meine gelesenen Bücher japanischer Autoren notiert. Das waren diese:
Hiromi Kawakami mit Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß und Bis nächstes Jahr im Frühling. Beides spezielle Liebesgeschichten.
Banana Yoshimoto mit Der See und Hard-boiled Hard Luck. Vom Umgang mit Verlust und Tod.
Jiro Taniguchi, Von der Natur des Menschen, acht Kurzgeschichten als Graphic Novel und für mich eine neue schöne Erfahrung.
Haruki Murakami, von ihm habe ich erst Naokos Lächeln und Gefährliche Geliebte gelesen und bin noch nicht überzeugt.
Mineko Iwasaki, Die wahre Geschichte der Geisha, eine sehr berührende Autobiografie.
Sayaka Murata, Das Seidenraupenzimmer. Wichtige Thematik, aber sehr verstörend.
Toshikazu Kawaguchi, Before the Coffee Gets Cold, wurde bereits genannt. Das Spiel mit der Zeit hat mir gut gefallen.
Junichiro Tanizaki, Der Schlüssel, Tagebucheinträge eines Ehepaars und ein erotisches Verwirrspiel.
Schliesslich noch zwei Krimiautoren: Seishi Yokomizo mit Die rätselhaften Honjin-Morde. Ein klassischer „Locked Room“-Krimi mit vielen interessanten Einblicken in die Kultur Japans.
Und Hideo Yokoyama mit 50. Ein spezieller Fall, der das Machtgefüge in Polizei und Justiz sehr plastisch darstellt und eine grandiose Auflösung hat.
Eigentlich wäre es an der Zeit wieder einmal etwas eines japanischen Autors oder Autorin zu lesen. Danke für deinen Anstupser 😉!