Ich habe den ersten Teil sehr gerne gelesen. Einerseits ist es spannend, die Schreibgeschichte von Milena Moser zu lesen. Wie sie in Paris selbstbewusst sagt: Ich bin Schriftstellerin. Den Beginn von ihrem Roman schreibt. Der Kontakt mit dem Verleger. Ja, es braucht eine gewisse Hartnäckigkeit, ein Bewusstsein, dass es richtig ist, was man tut.
Jeden Tag zur gleichen Zeit zu schreiben - das ist auch für mich eine Herausforderung. Wann sollte das sein? Jeden Tag schon 20 Minuten zu schreiben, ist gut. Ich belasse es bei diesem Ziel.
Wie bereits erwähnt, trifft es sich gut, da ich den März als persönlichen Schreibmonat gewählt habe. Geplant hatte ich, mich einmal pro Woche für eineinhalb Tage fürs Schreiben zurückzuziehen. Ich ertappe mich jetzt bereits: Ach, das ist doch etwas übertrieben. Mein Sohn braucht mich bestimmt. Deshalb ist es grad gut, dass diese Ermutigung da ist. Ja, ich mache das. Ja, ich schreibe. Ja, ich weiss nicht, wohin es führt. Ich versuche es, ich schreibe.
Überlegt habe ich mir, warum Milena die Affen und die Kritik so prominent an den Anfang stellte. Und nicht einfach mit Schreibübungen zu beginnen. Im Sinne: Schreiben interessiert mich, legen wir los. Vielleicht kann ich am Schluss diese Frage beantworten. Wie ist dieser Einstieg für euch?
Und: Jemand schrieb von einer Online-Schreib-Gruppe. Wie funktioniert dies - wäre diese Gruppe für Neue offen?
Zum Schluss noch mein Satz:
Es war einmal ein Haus, das seit Urzeiten auf der Anhöhe stand und über alle Geheimnisse schwieg.