Fanny
Ich habe das Buch bereits vor eineinhalb Wochen beendet, und das Einzige, das mir davon in Erinnerung geblieben ist, ist, dass ich es gar nicht gut fand.
Für mich war dieses ganze Buch das reinste Chaos, angefangen beim Schreibstil. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin „poetisch“ klingen wollte, was im Endeffekt einfach nur eine Aneinanderreihung von Adjektiven ergab. Auch mit den beiden Hauptcharakteren Astrea und Nyte konnte ich nicht warm werden und warum sie überhaupt so aufeinander abfuhren, ist mir ebenfalls ein Rätsel. Ja, sie waren in einem vorherigen Leben Geliebte, aber Astrea kann sich noch immer nicht an alles erinnern. Nyte ist der typische Bad Boy, den man so aus Büchern kennt: dunkles Haar, glitzernde, schwarze – nein, bernsteinfarbene – Augen, bla bla bla.
Vielleicht noch ein paar positive Dinge: Das Buch selbst hat eine wunderschöne Aufmachung. Die Illustrationen laden einen geradezu ein, in die Welt einzutauchen (leider ist die Umsetzung in meinen Augen nicht gelungen). Die beiden Nebencharaktere Zath und Rose fand ich viel spannender als das Hauptpaar. Sie hatten für mich einfach eine interessante Dynamik, die leider etwas zu kurz kam.
Ich bin froh, dass ich nicht die Einzige bin, der das Buch nicht gefallen hat. Ich wollte es wirklich mögen, vor allem, weil mich der Prolog so gepackt hat. Schlussendlich wurde ich enttäuscht.