Taejisu
Ich finde Ellis auf eine spezielle Art geheimnisvoll, welche für mich nicht störend ist und finde seinen Charakter wirklich interessant.
Lily’s Eigenschaft, den Anderen immer helfen zu wollen, hat denke ich bestimmt mit ihrer Vergangenheit zu tun und trotzdem ist sie mir sympathisch und ich finde diese Eigenschaft in der Geschichte bis anhin nicht störend. Jedoch bin ich auch gespannt, ob Lily dieses “Bedürfnis” ablegen kann. Nicht, dass es etwas schlechtes wäre, solange es aus den “richtigen” Gründen kommt (weil Lily das persönlich so möchte, und nicht weil es evtl. mit ihrem eigenen Selbstbild und Selbstwertgefühl zu tun hat).
Ich verstehe Lily’s Ängste bezüglich einer möglichen Beziehung mit Ellis sehr gut und genau aufgrund dieser Ängste finde ich es mutig und stark von ihr, dass sie versucht, mit Ellis doch eine positive Erfahrung zu machen.
Die Landschaft, welche wir in diesem Abschnitt kennenlernen durften, wird meiner Meinung nach sehr greifbar gemacht, man kann es sich bildlich gut vorstellen und mich nimmt es Wunder, welche Ortschaft die Autorin als Inspiration genommen hat, denn es klingt traumhaft schön.
Was mit Lily’s Mutter geschehen ist, war für mich zu dem Zeitpunkt keine grosse (wenn doch auch sehr traurige) Überraschung, da ich mir dies durch “Hinweise” auf den früheren Seiten bereits erahnt hatte.
Auch der zweite Teil liest sich für mich einfach. Wie bereits erwähnt nicht nur aufgrund des Schreibstils der Autorin, sondern weil das Buch für mich persönlich einfach auch packend ist und ich mich teils auch gut in der Protagonistin wiedererkenne.