Habe “Hey guten Morgen, wie geht es dir?” Von Martina Hefter fertiggelesen.
Es ist ein zum einem gewissen Teil autobiographisches Buch über das Älter werden, Sehnsüchte und Lebenslügen (auch gegenüber sich selber). Die Hauptperson Juno ist verheiratet mit einem handikapierten Mann, den sie pflegt nebst ihrem eigenen Leben als Tänzerin und Performerin. Und in schlaflosen Nächten belügt sie Love-Scammer mit Geschichten aus ihrem Leben, wie sie es sich eigentlich gerne wünschen würde - oder doch nicht? 🤔
Ich bin froh, habe ich das Buch gelesen, um mir selber ein Bild davon zu machen. Meiner Ansicht nach ist die Etikette eines Preises noch keine Garantie für die Güte zwischen den Buchdeckeln.
Vielleicht ist es auch das Stilmittel der Aneinanderreihung vieler angeschnittener Lebensthemen (zB Alter, Gesundheit, Privilegiertheit), von denen keines tiefer bearbeitet wird, was mich stört.