Fanny
Auch für mich war das Ende nicht wirklich eine grosse Überraschung. So wie das Buch geschrieben ist, musste es fast ein Happy-End mit Sienna und Alick geben. Es war eine spannende Lese-Erfahrung aber nicht unbedingt mein bevorzugtes Genre sowie auch der Schreibstil, der zwar einfach zu lesen war, ich aber aufgrund der vielen Anglizismen nicht so mochte.
Ich finde Sienna und Alick haben sich beide sehr positiv verändert und sind immer mehr auf die Bedürfnisse und Wünsche des Anderen eingegangen. Sie haben beide gemerkt, dass ihre Beziehung nur funktioniert, wenn sie offen und ehrlich zueinander sind. Ich denke, das ist auch eine wichtige Botschaft, die das Buch vermitteln sollte.
Themen wie Depressionen und Niedergeschlagenheit sowie plötzliche Stimmungswechsel und Trauer waren doch sehr präsent im Buch. Ich finde es gut, dass so offen über die Trauer und den Verlust gesprochen wird, denn es ist für viele Menschen nicht einfach, solche Seiten von sich preiszugeben.
Der Titel bedeutet für mich, dass das Halten der Hand eine Geste der Unterstützung sein sollte, egal in welcher Lebenssituation man sich befindet.
Ich frage mich, ob nicht die meisten dieser Bände der Glasgow-University-Reihe wie auch dieses Buch vorausschaubar sind. Und da mir dieser neue Schreibstil nicht so zusagt, denke ich eher nicht, dass ich weitere Bücher dieser Reihe lesen würde. Trotzdem war es eine angenehme einfache Lektüre und eine interessante Lese-Erfahrung.