Vonmir kommt hier natürlich auch noch der Beitrag zum dritten und letzten Teil des Buches.
Mit welchem Gefühl hat Dich das Buch zurückgelassen? Im ersten Moment hat mich das Buch sehr traurig gemacht. Obwohl im Verlauf der Geschichte klar wurde, dass es kein Happy End für Xishi und Fanli geben kann – mächtige Menschen entledigen sich ihrer mächtigen Werkzeuge, wenn sie diese nicht mehr brauchen – habe ich bis am Schluss gehofft.
In der Ewigkeit dürfen sie nun endlich zusammen sein. Das wiederum zeigt die Unterschiede zwischen den Kulturen. Während hierzulande der Tod immer das Ende bedeutet, kann er anderswo (hier: China) für einen Neuanfang stehen.
Möchtest Du Deinen Lieblingsmoment in diesem Buch mit uns teilen?
Das ist schwierig. Es gab viele tolle Momente in diesem Buch. Vielleicht war es tatsächlich Xishis Tod. Durch die Ich-Perspektive – die in den meisten Fällen ebendiese Figur vor dem Tod während der Erzählung schützt – war er überraschend und intensiv zugleich. Und er ermöglichte ein Abtauchen in eine Geister-/Zwischenwelt. Die Vorstellung, dass man von einem geliebten Menschen auch nach dessen Ableben beschützt werden könnte, gefällt mir sehr gut.
Was nimmst Du vom Gelesenen mit? Beschäftigt Dich etwas speziell oder hallt etwas besonders nach?
Dieses Buch hat eindrücklich gezeigt, dass es sich lohnt, mithilfe von Geschichten in ferne und auch fremde Kulturen einzutauchen. Es braucht mehr davon ☺