Ein Hallo in den Samstag-Vormittag :-)
Diese Nacht habe ich das Buch fertig gelesen. Ja es ist sehr Vieles offen, sehr viele Fragen bleiben bestehen. Raum für unsere eigene Fantasie… Was hier viele bemängeln, finde ich gar nicht so schlecht. Es gibt genug Happy-End Geschichten über die perfekte Liebe oder über starke Beziehungen. Ich weiss nicht, vielleicht braucht die heutige Zeit gerade das, um unsere individuellen Gedanken anzuregen…
Wir wollen alle immer die Kontrolle haben, wissen wie etwas ausgeht, was das Ziel ist. So funktioniert nun mal unser Leben nicht. Das Leben ist nicht logisch und kann rational nicht erklärt werden. Leben ist lebendig und zyklisch. Ein Kreislauf von Neuanfang und Sterben und Wiedergeburt. Schaut euch die Natur an, das ist genau das was immer und immer wieder geschieht… Jahreszeiten…Blumen…. Raupe/Schmetterling…. Wieso wollen wir Menschen uns an irgendwas festhalten, was nicht festzuhalten ist. Wenn wir festhalten, stagnieren wir, leben nicht unser volles Potenzial.
Mit dem Inhalt und verschiedenen Menschen darin, konnte ich mich teils echt sehr gut identifizieren und musste wirklich oft lachen, da ich ähnliches erlebt habe. Ich gebe euch einen kleinen Einblick in mein Privatleben… 35Jahre alt, alleinerziehende Mutter, ohne Partner, Plattformen-erprobt (und angepisst davon ;-) )… Was mich im letzten Teil sehr berührt hat, war Max erneutes Verschwinden, obwohl es zu erwarten war. Es hat mich daran erinnert, wie ich zwar nicht geghostet wurde, aber auch mir wurde versprochen nicht plötzlich weg zu sein und bähm kurze Zeit später war er weg. Diese Erfahrung hat mich stärker gemacht, hat mir aufgezeigt wo ich noch in Abhängigkeiten stecke und auch sensibler, wann ein Mann überhaupt bereit für mich ist. Ich erlebe es immer noch, die anfängliche Begeisterung und dann bald die Angst, dass das Ganze einem mit sich selbst konfrontiert und mann(!) sich mit seinem eigenen Leben auseinandersetzen MUSS. Nicht weil ich ihn verändern will, das ist ein normaler Prozess. Das wollen einfach viele nicht. Und damit sich hier etwas ändert, müssen wir Frauen unsere Werte kennen, unseren Weg und die innere tiefe Verletzung gegenüber dem Männlichen heilen. Starke Männer brauchen starke Frauen und umgekehrt.
Das sind meine Gedanken, die mich durch das Lesen dieses Buchs bewegen.
Ich möchte mich ebenfalls bedanken, für diese Möglichkeit des Austauschs und wünsche euch allen ein schönes Wochenende!