adapadada Guten Morgen zusammen! ☀
Jetzt habe ich auch den ersten Teil beendet. Bevor ich mit dem Lesen begann, ahnte ich schon, dass eine komplexe Geschichte sein wird. Die Kapitelanfänge waren zum Teil spannend von tiefgründig, die mich sowohl zum Nachdenken anregte als auch manchmal verwirrte. Ein Satz, der mir besonders im Gedächtnis blieb, lautete: «Kämpfe nicht gegen das, was ohnehin geschieht.»
Das Thema des britischen Kolonialismus in Indien finde ich äussert spannend. Schon als Kind erzählte mir meine Mutter Geschichten über hinduistische Götter und das Leben von Mahatma Gandhi. Diese frühen Erzählungen erleichterten mir den Zugang zu Sanyals Werk, da ich bereits eine gewisse Vertrautheit mit den kulturellen und historischen Kontexten hatte. Dennoch war ich überrascht von der Komplexität der Themen und der Art und Weise, wie die Autorin sie in Worte fasste. Leserinnen und Leser, die nie von diesen Themen etwas gehört haben, müssen wahrscheinlich auch ein bisschen recherchieren, um die Zusammenhänge zu verstehen. Ich selber habe auch Themen recherchiert, um mehr über den Inhalt zu erfahren.
Die Herausforderung beim Lesen lag für mich persönlich weniger im Verständnis der Namen oder Begriffe, sondern vielmehr in der anspruchsvollen Erzählweise der Autorin. Wahrscheinlich wurde absichtlich dieser Erzählstil gewählt, um sich intensiv mit dem Inhalt auseinanderzusetzen und die eigene Perspektive zu hinterfragen.
“Antichristi” ist für mich bis jetzt ein anspruchsvolles und dennoch ein sehr lehrreiches Buch. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.
Ich wünsche Euch allen einen guten Wochenstart! 🌺