DrQuinzel Ich komme jetzt auch noch dazu eine Rückmeldung zu geben, da ich bei der zweiten Diskussionsrunde abwesend war. Ich finde es interessant, die Kommentare nun zu lesen. Bei einigen ist ja die Spannung wohl etwas abgeflacht…bei mir wars genau andersrum! Obwohl ich erst nicht so in die Geschichte hineingefunden habe, hat es mich dann richtig gepackt, als die Gruppe im Hotel eingeschlossen war. Huis clos kam mir dabei recht schnell in den Sinn und eben auch der Spruch “l’enfer, c’est les autres”. Die ganze Situation um Gwendolyn war sehr mysteriös gestaltet und ich fragte mich häufig was nun Schein oder Sein ist. Eben dieses gaslighting stiftet Verwirrung und jeder hat seine eigene “hidden agenda”.
Die Spannung ist für mich bis zum Gespräch zwischen Libby und Mette gestiegen und ich hatte etwas Angst, das es jetzt gegenüber Libby noch gewalttätig wird.
Ich finde, das Buch ist ein guter Auftakt um den Charakter von Libby vielleicht noch weiter zu entwickeln. Ich bin selber auch ein Miss Marple Fan und bei Libby sehe ich durchaus Potenzial.
Einzig die Kombination, dass sie in Zürich wohnt, das Sekretariat des Instituts für Chemie geleitet hat und andererseits von PC, Internet und Handys herzlich wenig hält, finde ich etwas unwahrscheinlich. Aber das zeigt vilelleicht auch ihre Eigenheit.
Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte!