Die Autorin, Rebekka Salm, erzählt von einer jungen Frau, die versucht ihrer Familiengeschichte zu verstehen und Antworten auf offene Fragen zu erhalten. Ich las das Buch sehr gerne, denn die Figuren und ihre Geschichten vermochten mich zu faszinieren. Auch die Sprache der Autorin gefällt mir ausserordentlich gut - stellenweise poetisch und doch verständlich. Ich hatte etwas Mühe, die Übersicht über die Figuren und ihre Zusammenhänge zu behalten. Sieben Personen in wechselnder Reihenfolge zu verschiedenen Zeitpunkten zwischen 1943 und 2022 erzählen aus ihren Leben. Ich hätte mir Notizen zu den Personen machen sollen, das wäre hilfreich gewesen, um diese Bruchstücke zusammensetzen zu können. Die Geheimnisse werden am Schluss nicht restlos aufgedröselt, was mich bei dieser Geschichte nicht störte.