Die Leserunde hat bereits begonnen Den Austausch findest du hier. 20 Lese-Exemplare zu gewinnen Bewerbungsfrist: Dienstag, 20.08.2024 Laufzeit der Leserunde: 3 Wochen, 27.08.-17.09.2024 Dieser Roman erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die schon früh weiss, welchen Weg sie gehen muss, die jedoch lange braucht, bis sie sich diesen auch zutraut. Entscheidend sind auf diesem Weg die Begegnungen mit ihrem Lehrer, den sie verehrt und von dem sie letztlich tief enttäuscht wird, sowie die Begegnung mit Nathalie, einer Kunststudentin. Anina lernt zu verstehen, was Freundschaft bedeutet, und erfährt, dass es nie zu spät ist, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Für unsere Leserunde verlosen wir gemeinsam mit dem Edition bücherlese Verlag 20 Exemplare von «Die Kunst, eine schwarze Katze». So machst Du mit Du möchtest mitlesen und Dich über das Buch austauschen? Dann bewirb Dich via dieses Formular für die Leserunde und gewinne eines der 20 gratis Lese-Exemplare. Gib im Formular Deine Postanschrift an – schon bist Du im Rennen um einen Platz in der Leserunde! Unter allen Bewerbungen werden die 20 Teilnehmenden per Zufallsprinzip ausgewählt. Die Gewinner:innen erhalten nach der Bewerbungsfrist eine Mail mit allen weiteren Informationen zugeschickt und werden hier im Gespräch bekanntgegeben. So funktioniert die Leserunde 📚 Alle Teilnehmer:innen der Leserunde erhalten ein kostenloses Lese-Exemplar. Wir lesen das Buch gemeinsam und tauschen uns in der Gruppe darüber aus. Der Austausch findet schriftlich in diesem Gespräch auf bookcircle.ch statt. Zum Abschluss der Leserunde verfassen und posten alle Teilnehmenden ihre persönliche Rezension des Buches in der Community. Diese Leserunde findet im öffentlichen Forum statt. Interessierte Leser:innen, die gerne mitmachen würden aber nicht zu den 20 Gewinner:innen zählen, sind deshalb herzlich eingeladen, mit einem eignen Lese-Exemplar in der Runde mitzulesen und mitzumachen. Teilnahmebedingungen ✏ Wohnsitz und gültige Postanschrift in der Schweiz. Aktive Beteiligung und Teilnahme an der Diskussion während des angegebenen Zeitraums. Verfassen einer schriftlichen Rezension auf der öffentlichen Artikelseite des Buches nach Abschluss der Leserunde. Zustimmung, dass Stimmen von Leser:innen und Feedback aus der Runde an den Verlag weitergeleitet werden und vom Verlag für Werbezwecke verwendet werden dürfen. Mehr zum Buch 📖 Inhaltsangabe: Die Kunst, eine schwarze Katze 192 Seiten Erscheint am 01. August 2024 Über den Autor André David Winter, geboren 1962 in der Schweiz, verbrachte die ersten acht Lebensjahre in Berlin. Nach Stationen auf Bauernhöfen in der Schweiz und in Italien folgten die Ausbildung in der Psychiatrie und die Arbeit als Lehrer für Gesundheits- und Krankenpflege.

CommunityAdmin Das hört sich spannend an.

ENIF Ja, das tönt wirklich toll. Ich mag solche Entwicklungsromane! Habe allerdings nichts von diesem Schriftsteller gelesen.

Tortuelente Ich kenne ihn auch noch nicht. Mir gefällt die Buchbeschreibung und auch der Titel ..

ENIF Ja, auch der Lebenslauf des Schriftstellers finde ich interessant. Mit seinen Erfahrungen sollte er gewisse Dinge sehr gut beschreiben können.

CommunityAdmin bin dabei wenn es klappt

CommunityAdmin Wäre auch für mich das erste Buch dieses Autors.

Hatte das schon im Kramerhof gesehen, aber 🐱 im Titel…… aber diese diese Stelle in der Beschreibung: verwirrt sie ein Professor mit dem Satz, dass die Kunst etwas über sie wisse, das ihr noch verborgen sie. und das sowas ähnliche mir eine Galeristinzu sagte als ich lange ein Bild ansah, deweswegen bin ich dabei

ENIF . Ein Buch finde ich gut, wenn die Protagonisten sich entwickeln. Darum tönt dieser Roman vielversprechend. Meinst du auch?

Tortuelente Ich habe seinen Lebenslauf noch nicht studiert …

WIZ Ja, das sehe ich so wie du.

Austausch Leserunde: «Die Kunst, eine schwarze Katze» von André David Winter

Micha_Niemannd

Pixie das Kennenlernen von Anina und Luc mit dem schlechten Trip von Anina fand ich persönlich etwas schräg geschrieben

dem stimme ich zu, besonders das mit den Trip

Malhiermalda vladl auch ich habe mich gefragt, warum Anina sich schliesslich doch entschieden hat, zu Pralina zu fahren

Sieh fährt wei sie sich entschieden hat..Haben wir das nicht auch schon erlebt..
eine Entschscheidung… ich fahre nicht und dann fahren doch. ohne gross darüber nach zudenke oder das es einen Handlungsstrang benötig.

Malhiermalda Ich denke, ohne den Besuch bei Pralina wäre Anina noch lange in ihrem “Loch” hängen geblieben.

das denke ich auch, da sie keine persönlichen Freunde / Freundin hat die sie unterstützt, ihr den Spiegel vor Gesicht hält.

Was ich als Mann ohne Kinder, zum schmuzel fand istdas Mit den 5 Schwangerschaftsbücher, braucht es das wirklich, Der Arzt sagte ja vergessen sie die Bücher. Frührer haben Frauen auch ohne diese Bücher kinder bekommen.. und heute… fühlen sie Regale. Aber als Mann muss ich das wohl nicht verstehen

die Gesamte Story bis Seite 58 ist sehr gut geschrieben, die Zeitsprünge sind super und verwirren (mich) nicht
Vater, Pralina und Sic sind ausreichtent beschrieben, gehören dazu sind aber Nebenrollen..

RosmarieF

DrQuinzel

Hallo Zusammen!

Das Buch gefällt mir sehr gut, mit den Orts- und Zeitwechseln komme ich gut zurecht, muss aber manchmal zurückblättern, dass ich wieder weiss in welchem Jahr ich bin befinde 😉 , finde das aber grundsätzlich nicht störend. Im Allgemeinen finde ich das Buch sehr leicht und flüssig zu lesen.

Die Trennung von Anina und Luc wurde nicht konkret beschrieben, jedoch fand ich es schon sehr gut vorbeschrieben, thematisiert. Ich war als Leserin, nicht verwundert, als ich es ‘herausgelesen’ habe.

Ich glaube wir alle brauchen eine Pralina, die uns manchmal den Spiegel vorhält. Sei es der Gesprächstherapeut, die Freundin…… und so habe ich es bei Anina auch empfunden. Ich glaube, vielleicht hätte Anina auch irgendwann einmal selbst den Mut gehabt, sich dem Thema zu stellen, jedoch hat Pralina sie dazu ermutigt sich vorher damit zu beschäftigen und sich ihrer schwarzen Katze endlich zu stellen.

Natalie empfinde ich als ‘typisches’ Scheidungskind, welches sehr traurig ist, dass sich die Eltern trennen.

Tortuelente

RosmarieF

Ehrlich gesagt, weiss ich noch nicht so recht, wie ich Pralina einschätzen soll. Sie scheint mir fast zu perfekt als Freundin. Beklagt sich nicht, dass der Kontakt abgerissen war, sagt nichts zu Luc’s nicht eintreffen, zeigt Anina einen Weg auf usw. Fast zu gut um wahr zu sein…

gundel

DrQuinzel

Guten Morgen

Erstmal merci, dass ich hier dabei sein darf! Ich habe mich sehr gefreut, als ich ausgewählt wurde und dieses Buch erhielt. Für mich eine Chance etwas ausserhalb meines Lesebereichs zu lesen.

Zum Buch: Mir gefallen die Zeitsprünge sehr. Ich empfinde sie als spannend, gerade in diesem Buch. Ich denke, eine chronologische Erzählung würde nicht so viele Fragen in mir aufwerfen während des Lesens. Wie entwickelt sich Anina zu der Ehefrau, die sie ist? Resp. Luc zum Ehemann? Warum hat sie die Kunst komplett aufgegeben?

Ich hoffe sehr, dass Nathalie alles gut übersteht und dieses familiäre Minenfeld ohne grössere Schäden überlebt. Und ihr Lachen findet!

Aktuell denke ich, dass die schwarze Katze, die Kunst ist, die das Innerste zum Vorschein bringt, das was sich in Anina verbirgt. In ihrem Fall eher etwas Dunkles. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Anina in einer ähnlichen Familienstruktur aufgewachsen ist, wie Nathalie jetzt. Und so ihr “Trauma” weiterträgt, aber hoffentlich im Verlauf den Kreislauf durchbricht… Auch ihre schlechten Trips nach Marihuana-Konsum deuten für mich auf Menthal Health-Probleme hin.

Jedenfalls freue ich mich aufs Weiterlesen!

Was ich schade finde, wenn bei einem Buch, das x Mal lektoriert wird, auf Seite 48 Caroline Pralina genannt wird.

Alva

gundel Der Namenfehler hat mich auch irritiert, schade, genau wie du sagst.

Susa72

gundel

Stimmt, dieser Fehler, schade.

Tortuelente

Wingirl

Bei mir waren es genau die gleichen Gründe! Der Titel hat mich auch irgendwie fasziniert, vielleicht gerade, weil die Wörter für mich nicht zusammen passen. Wie kann Kunst mit einer schwarzen Katze verglichen oder in Verbindung gebracht werden? Beide Themen interessieren mich und dann das Ganze noch mit Frankreich. Das fand ich spannend.

Der Umschlag ist für mich etwas mittelmäßig, sagen wir mal, es wäre kein Grund gewesen, das Buch zu kaufen.

Tortuelente

Sonne12

Ehrlich gesagt, hatte ich am Anfang etwas Mühe mit dem Schreibstil, aber nach einigen Seiten besserte sich das und dann habe ich interessiert den 1. Teil weitergelesen.

In der Tat ist die Beziehung zwischen Anina und Luc gut beschrieben und man fühlt richtig, wie sie sich eingeklemmt findet und sich irgendwie auch verloren hat. Nach und nach wird es dann klarer, dass sie etwas aufgegeben hat, die Kunst, die für sie lebenswichtig war/ist. Wieso hat sie sie aufgegeben? Einigen Puzzleteile werden nach und nach erklärt, was den Spannungsbogen für den 2. Teil aufrecht erhält. Interessant finde ich ebenfalls die verschiedenen Zeitfenster, auch wenn natürlich noch nicht klar ist, wie sie genau zusammen gehören. Auch der Zusammenhang mit dem Schicksal des Kunstprofessors ist mir noch nicht völlig klar.

Viele Elemente, die mich zum raschen Weiterlesen bringen😀. Freue mich schon darauf.

Pixie

Tortuelente und dazu noch verliebt wie am ersten Tag mit ihrem Partner. Mit Pralina wird ein Bild gezeichnet, das ich auch noch nicht verstehe. Mir ist das so auch aufgefallen.

Stellamara

Mich begeistern die Zeitsprünge nicht so, auch wenn sie in diesem Buch wahrscheinlich notwendig sind. Der Geschichte lässt sich dennoch gut folgen.

Gespannt bin ich auf den Vorfall in Aninas Studienzeit. Was es wohl mit ihrem Professor zu tun hat? Und es würde mich auch interessieren, was mit Luc geschehen ist, dass er zu so einem “Spiesser” geworden ist. Liegt es nur daran, dass er die Verantwortung für Natalie übernommen hat? Warum wird das Mädchen so überbehütet?

Pralina und ihre Familie mag ich sehr. Genau so ein Haus hätte ich auch gerne: bunt, offen, ein bisschen wild und mit kreativem Chaos ohne unordentlich zu sein. Wieviel besser wäre es den Trennungsschmerz bei dieser Familie durch zu stehen, als im Sumpf irgendwelcher gefühlsbetäubender Substanzen zu ertrinken.

DrQuinzel

Hallo miteinander

Ich begrüsse euch schon mal Lesewoche 2.

Ab heute lesen wir den zweiten Abschnitt und ab Freitag gibt es die Diskussion dazu.

Ich hoffe ich kann euch mit allen Infos und Fragen versorgen - mich hat leider Covid niedergestreckt.

Liebe Grüsse

Isi

Alva

DrQuinzel Oh je! Ganz gute Besserung!!! Hoffe, du kannst dir die nötige Ruhe gönnen und dich erholen 🌻

RosmarieF

DrQuinzel

Gute Besserung!!

Stellamara

DrQuinzel

Gute Besserung und hoffentlich hast du alles notwendige in deiner Nähe um schnell wieder auf die Beine zu kommen 🫖🍶🍋🍊🛁❤️🛌🍯🍨📚

Tortuelente

DrQuinzel

Gute Besserung und hoffentlich hast du genug Bücher, um dich nicht zu langweilen!

Pixie

@DrQuinzel Gute Besserung!
@gundel Ich habe den Namensfehler nicht direkt bemerkt, aber mir ist nun klar, as mich dort irritiert hat. Ich hatte plötzlich das Gefühl ich komme mit den Namen durcheinander. Aber das war dann wohl nicht ich. Bin ganz deiner Meinung, sowas sollte halt schon nicht sein, verstehe aber auch, dass es passieren kann.

Susa72

DrQuinzel

Oh nein, gute Besserung…. Vielleicht geht lesen ja trotzdem

gabi012

Mir gefällt das Buch momentan gut. Auch finde ich es zum lesen angenehm geschrieben. Ausser dem Anfang liesst sich das Buch leicht. Am Anfang fand ich das Buch ziemlich traurig und heavy, weil Luc Anina schlecht behandelt. Das letzte Buch das ich gelesen hatte war ein sehr glückliches und dann hab ich dieses angefangen zu lesen. Es war das komplette Gegenteil. Das hat mich nachdenklich und traurig gemacht. Dann ist es aber besser geworden. Dadurch, dass man am Anfang mit Anina mitfühlt, fällt es einem leichter sich in ihre Rolle hineinzuversetzen. Ich kann es nachfühlen, warum sie nicht glücklich ist und versucht irgendwie „auszubrechen“. Für manche ist das Lesen ein Ausweg, für andere dir Kunst/ das Malen/Zeichnen.

Die Ort und Zeitwechsel finde ich passend. Ich finde es mischt das Ganze etwas auf, wodurch es nicht einfach eine chronologisch erzählte Geschichte wird.

Was für mich irgendwie besonders war, ist das deja vu, dass anina bei palina im gras liegt…. Das hat sie gemacht als sie schwanger wurde und jetzt noch einmal… Für mich strahlt der Besuch deswegen Hoffnung aus. Auch ein Kind steht ja für Hoffnung und einen Neuanfang. Für mich ist auch der Besuch bei palina ein Neuanfang. Der Punkt an dem anina ihr Leben kehren kann, wenn sie wollen würde.

RosmarieF

DrQuinzel

Annina statt Anina auf Seite 115 - nur so zur Info

DrQuinzel

Hallo ihr lieben und danke für eure Genesungswünsche!

Dank Büchern und Sofa bin ich auch fast wieder fit. 😉

Damit heisse ich euch herzlich willkommen zur Diskussionsrunde über den zweiten Leseabschnitt.

Wie hat euch weiter gefallen?

Wir wissen nun, was es mit dem Titel auf sich hat - eine kleine Abwandlung eines Zitats von Konfuzius. Was sagt ihr zu diesem Sinnspruch? Lässt sich Kunst überhaupt “fangen”?

Im Gegensatz zum ersten Leseabschnitt hatten wir nun deutlich weniger Zeitsprünge und haben stattdessen einen grossen Teil in Aninas Kindheit verbracht. Hat euch das gefallen oder hättet ihr lieber mehr Bezug zur 90er-Zeitebene gehabt? Fandet ihr es interessant über die Anfänge von Aninas Künstlerinnen-Dasein zu lesen?

Wir erfahren ausserdem, dass Aninas Mutter die Familie verlassen hat und bei einem Unfall verstirbt. Auch wenn Anina anscheinend zur Mutter keinen Kontakt mehr hatte nach der Scheidung, scheint das ganze sie stark mitzunehmen. Denkt ihr, es wird einen Einfluss auf ihre Beziehung zu ihrem inzwischen Ex-Mann Luc und ihrer Tochter Nathalie haben?

Habt ihr schon eine Vermutung, wie die Geschichte weitergeht? Wird sich die Familiengeschichte wiederholen und Anina ihre Tochter bei Luc zurücklassen um ihr eigenes Leben zu führen? Wird sie Mutter-Rolle und Kunst unter einen Hut bringen können, wie es bei Pralina besser zu funktionieren scheint?

Ich freue mich bereits auf eure Beiträge. 🙂

Liebe Grüsse
Isi

art3mi5

DrQuinzel Das Zitat von Konfuzius hat mich recht überrascht. Auch, dass die Bedeutung des Titels so ausführlich erläutert wurde.

Ich fand die Passage von Aninas Kindheit zu lange. Allgemein ist die Erzählung trostlos. Da ich Anina je länger, desto unsympathischer finde, bin ich froh, dass ich nur noch wenige Seiten mit ihr vor mir habe. “Sie braucht professionelle Hilfe”, spukt mir im Kopf herum, bei jedem neuen Satz, den ich lese. Ich weiss, dass es eine andere Zeit war, in der man nicht so schnell Hilfe bei psychischen Problemen erhalten hat. Doch als Leser im Jahr 2024 habe ich wenig Geduld dafür.

Bestimmt endet der Roman hoffnungsvoll, obwohl noch keines ihrer Probleme gelöst ist, oder sie eine Ahnung hat, wie sie ihren neuen Lebensabschnitt konkret angehen will.

Ich frage mich, zu welchem Zweck der Roman geschrieben wurde. Was will der Autor damit erreichen? Was ist die Kernaussage? Der Text vermittelt mir keine Hilfestellung oder tiefere Erkenntnis bisher. Dass wir alle nicht ganz das Leben führen, dass wir führen wollen, versteht sich von selbst. Das Leben ist eben nicht perfekt.

vladl

DrQuinzel

Danke für deine Anregungen und weiterhin gute Besserung! :-)

Ich fand es interessant, dass sich der Autor dazu entschloss, der Kindheitsgeschichte und Agostino so viel Raum zu geben (1 Kapitel ca. 40 Seiten) und dort im Vergleich zu den anderen Kapiteln relativ wenig Infos offen stehen zu lassen. Es nimmt mich Wunder, wie resp. weshalb diese Entscheidung so getroffen wurde. Malhiermalda Tatsächlich empfand ich dieses lange Kapitel etwas als Stilbruch. Eigentlich fand ich es aber schön, über die heranwachsende Freundschaft zwischen den beiden Kindern zu lesen und mehr über Aninas Zugang zur Kunst zu erfahren. Im weiteren Verlauf hoffe ich ebenfalls, noch einige Antworten auf offene Fragen zu bekommen (z.B. mehr über die Zusammenhänge zwischen Aninas Lebensgeschichte und dem Professor erfahren oder über die Entwicklung von der jungen und “rebellischen” Anina zu jener Frau, die sie später war).

Der kurze Abschnitt, der das Befinden von Nathalie aufzeigt, hat mich sehr berührt (S. 66). “Ich vermisse dich, wenn du hier bist”. Ein eindrücklicher und tief trauriger Satz, der aus der Tochter unverblühmt herausplatzte und doch so zutreffend zu sein scheint.
Gerade weil der Tod ihrer Mutter Anina so mitzunehmen schien, bin ich fast sicher, dass dieser auch einen Effekt auf Nathalie und Luc haben wird – wenn ev. nicht direkt, dann implizit über die Beziehung der beiden zu Anina. Davon, ob es ihr gelingen wird, ihre Familiengeschichte und -Muster zu durchbrechen, bin ich noch nicht ganz überzeugt und gespannt, wie es weiter geht. Dass es Anina gelingt ein “ausgeglichenes” Leben zu führen wie Pralina dies zu tun scheint, schätze ich aktuell als unrealistisch ein. Da sind meiner Meinung nach zu viele offene Baustellen…

Pixie Magst du ausführen, weshalb dich der Satz auf S. 69 so weggehauen hat? 😃

Allen viel Spass beim Weiterlesen!

Tortuelente

DrQuinzel

Auch mich hat die ausführliche Erklärung des Titels etwas verwundert, sie ist so ausführlich, dass es ein wenig die Spannung nimmt. Im allgemeinen finde ich den 2. Teil weniger interessant und z. T. etwas langatmig. Ja, wie die Bilder am Anfang entstehen ist schon interessant, aber es kommen dabei auch so viele negativen Gefühle ins Spiel, dass es manchmal nicht weiter geht. Kunst scheint hauptsächlich zu dienen, um Negatives auszudrücken, was ich zu limitierend finde. Anina scheint sehr unter der Abwesenheit von Agostino zu leiden, aber am Ende des 2. Teils sagt man, dass sie ihn bald vergessen wird, genau auch wie ihre Puppe. Irgendwie verstehe ich das nicht.

Ich kann mir im Moment gar nicht vorstellen, wie es im 3. Teil weitergehen wird und auch das Ende ist mir höchst unklar. Wie kommen die verschiedenen Erzählstränge und die Personen zusammen? Ehrlich gesagt bin ich ziemlich verwirrt… bin gespannt, ob ich am Ende weniger verwirrt sein werde.

RosmarieF

DrQuinzel

Ich glaube Kunst sucht oft nach Möglichkeiten, das Nicht-Sichtbare zu enthüllen, und dass auch wenn diese vielleicht gar nicht in einem greifbaren Sinne existieren. Vielleicht deutet es auch darin hin, dass Anina nach etwas in ihrer Umgebucht sucht, dass nur schwer zu finden ist, darum bin ich auch gespannt wie es weiter geht.

Der Abschnitt Wallis 1964/1965 ist sehr detailliert und scheint den Fokus auf die verkorkste Kindheit zu legen und die Geschichte mit der Puppe, dem Polizistenvater, der Mutter und Agostino wird sehr ausführlich erzählt.

Mich hätte die erwachsene Anina mehr interessiert und wie sie ihre Mutter-Rolle und Kunst meistert aber trotzdem finde ich es immer noch gut zu lesen.

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