Mein Fazit: Ich habe mir wirklich mehr vom Buch erhofft. Bin nun aber auch auf dem Boden der Tatsachen angelangt. Das Ende kommt mir dahingeworfen vor, hätte mir gewünscht, der Autor macht mehr draus. Auch aus den Personen und deren Zukunft bzw. Vergangenheit. Mir fehlt die Liebe zum Detail und die Tiefe wenigstens bei den Hauptpersonen. Es mochte sich bei mir keinen Nervenkitzel einstellen. Das Ende gleicht wirklich fast einem raschen, salzigen Happy End. Was sollte das nochmal für ein Genre sein? Ah ja, Thriller mit Peter Pan.
Auf Ideen muss man kommen. Deshalb schreibt man als Autor wohl Bücher, die nichts Aussagen, unter einem Pseudonym? Ich habe im Vorfeld schon Interwies und Podcast von Tom Roth zu diesem Buch konsumiert und hatte gehofft, das Lesen des Buches sagt mehr über ihn als Autor aus, weil er so vom Hören eine interessante Person zu sein scheint.
Der Klimawandel ist und bleibt ein schwieriges Thema. Wo Politik und Wirtschaft vorkommt (fast bei jedem Thema der Menschheit) ist das Wort Korruption nicht weit. Und ganz ehrlich, ich finde es mutig vom Autor, dies in einem Buch aufzugreifen. Trotzdem passt mir persönlich die ganze Ausführung als Thriller nicht wirklich.
Immerhin kenne ich jetzt den kleinsten Nationalstaat der Welt. Dass die Natur zurückschlägt und diejenigen tötet, die für die Erderwärmung verantwortlich sind und dabei noch mit Sicherheit gewinnt, ist zwar auch nicht neu aber so hält man es sich mal wieder vor Augen.
Das Buch würde ich durchaus weiterempfehlen aber sicher keinem eingefleischten Thriller-Fan. Vielleicht jemandem, der Zeit hat und zu aktuellen Themen keine News mehr hören will, dafür lieber mal ein nüchternes Buch dazu lesen möchte.
Danke auch von meiner Seite an die Leserunde. War eine spannende Erfahrung. Jetzt kommt noch die Rezension oder?