Ich bin nun auch durch mit dem Buch. Und irgendwie gefällt mir der Titel. Symbolisiert er nicht auf eine Art, dass jeder Mensch seine Geschichte, vielleicht auch seine Abgründe hat, welche er gerne im Dunkeln ruhen lässt? Mitten in der Nacht, nackt im dunklen und tiefen Wasser, allein - ich kann mir gut vorstellen, dass dies Momente sein können, wo man für einen kurzen Moment einfach alles auf sich ruhen lassen kann.
Mir haben Teil zwei und drei sehr gut gefallen. Schön, konnten sich Lorna und Evan wieder annähern. Noch viel schöner hab ich Lucas Wandlung erlebt - auch wenn eine traurige Wahrheit ans Licht gekommen ist. Aber die Ehrlichkeit in diesem Buch fand ich so schön. Nur Grace bleibt für mich ein kleines Rätsel. Ist sie wirklich so? Oder spielt sie im Endeffekt doch sich und den andern etwas vor? Irgendwie möchte ich auch gerne wissen, wie es mit der kleinen Familie weiter geht, was das Passierte mit Evan, Lorna und Luca gemacht haben.
Wie schon gesagt, normalerweise bin ich im (Psycho-)Thriller-Genre unterwegs. Dennoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen, langweilig wurde mir nie. Das Buch zeigt mir, dass alle ihre Geschichten haben. Und dass so gelebt werden soll, wie man es selbst für richtig hält. Und dass es nichts bringt, an etwas, das nicht vorhanden ist, festzuhalten. Ob ich das Buch weiterempfehlen würde? Ja. Weil es sich - wie schon gesagt - gut liest, weil es im überschaubaren Rahmen gehalten ist, und weil es einfach eine schöne Geschichte ist.
