So nun bin ich auch soweit ☺
Das Buch hat mich sofort angesprochen. Das Cover mit sommerlichen Farben, dem wunderschönen hellblau von Himmel und Wasser und im Hintergrund die Gebäude von Murano versetzt einen direkt in die Sommerferien. Ich habe mich sehr auf das Lesen dieses Romans gefreut.
Am Anfang habe ich den Schreibstil als etwas schwierig empfunden, weil Jessica Amankona, sich oft langer Sätze bedient, um das Umfeld und die Emotionen von Orietta sehr detailliert zu beschreiben. Nach den ersten Seiten habe ich mich aber daran gewöhnt. Durch die detaillierten Beschreibungen kann ich mich sehr gut in die Szenerien versetzen und mir alles bildlich vorstellen.
Ich kann gut mit Orietta mitfühlen, die ihr “Korsett” ablegen oder zumindest lockern möchte, um ihre eigenen Träume realisieren zu können. Und ich finde es schön, wie sie darum kämpft und sich nicht einfach den Mund verbieten lässt, auch wenn sie vor allem in der männlichen Gesellschaft belächelt oder gar nicht beachtet wird. Sie ist mutig, stolz, hartnäckig und steht für ihre, und die Interessen des Familienbetriebes ein.
Ich bin überzeugt, dass sie irgendwie zum diesem Ball kommen wird. Ob direkt über die Salondame oder über die Bekanntschaft mit Salem Effendi oder auf einem anderen Weg. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.