Belana_st
(Beitrag zur 2. Lesewoche)
Die Szenen zwischen Will und Helen lassen mir jedes Mal einen Schauder über den Rücken laufen. Ich habe das Gefühl, dass hinter ihrem Gerede (‘Gefühlen’) viel mehr dahintersteckt, als man zunächst denkt😧. Auch wenn ich das Buch fertig gelesen habe und nicht mehr überrascht werden kann, muss ich sagen, dass ihre Gespräche immer wieder für ein “uuuhhhh nooooo” bei mir gesorgt haben😣. Diese Szenen sind einfach für mich ‘spannend’ und beunruhigend zugleich.
Die ‘Anpassung’ der Familie an das 08/15-Dorfleben hat bei mir echte Flashbacks ausgelöst. Ich konnte echt mitfühlen, denn diese ‘Anpassung an das Normalsein’ ist wirklich gut dargestellt (und wie ‘schmerzvoll’ so eine Anpassung eigentlich sein kann; also eher gefühlsmässig)😓. Und ehrlich gesagt, all die Sachen, die sie weggeworfen haben, würde ich selbst gerne besitzen😌.
Kurzer Zwischenruf: Helen versucht verzweifelt, die Familie zusammenzuhalten, während der Rest der Familie scheinbar beschlossen hat, das logische Denken aus dem Fenster zu werfen. Dieses ‘Minenfeld’ zwischen Helens Bemühungen und dem chaotischen Verhalten der anderen Familienmitglieder macht die Geschichte so packend und oft auch humorvoll (und du wartest einfach als Leser, dass die erste (emotionale) Mine losgeht)😅.
Die Abschnitte aus dem Abstinenzlerbuch sind weiterhin toll. Das Konzept, dass Vampire (in diesem Universum) versuchen, sich in den Alltag zu integrieren und eine Idee vom Leben haben, ohne sich auf eine Vampirapokalypse (oder Weltherrschaft der Vampire) mit Blutversorgung einzulassen, finde ich fantastisch! Auch wenn der Club im Buch wirklich dem 08/15-Stereotyp von Vampirclubs entspricht, hätte ich persönlich ein nettes Teekränzchen (zwischen den Vampiren) bevorzugt, weil es sich von dem Stereotyp wegbewegt hätte😅.