Mir gefällt das Buch soweit immer noch recht gut, doch liest es sich für mich nicht gar so flüssig wie andere Bücher da ich nirgends etwas fesselndes, spannendes, einen Aufhänger finde. Es plätscher so dahin und ab und zu gibt es wieder eine Rückblende und dann wieder cut und man knüpft am vorherigen Kapitel an ohne tiefere Emotionen.
Schön war es auch das Zimmer von Ben etwas kennenzulernen und damit auch ihn besser kennenzulernen. Irgendwie ist er ein bisschen ein Träumer.
Was ich speziell fand, war der Auftritt der älteren Dame in der Bibliothek resp. im Büro von Ben. Dass es so ein staatsverbrechen sein soll, wenn er jemanden in sein Büro mitnimmt und dann auch noch weil er angeblich Urlaub hat. Das kam mir doch eher komisch vor.
Auch die Szene im Auktionshaus war sehr komisch. Man hat so gar nichts erfahren ausser den zwei Sätzen, dass sie hinaus geworfen wurden und vermutlich die Konkurenz schon vor ihnen da war.
Ich bin gespannt auf den letzten Teil. Da die Tabula Peutingeriana laut Wikipedia ja immer noch unvollständig ist, werden sie diesen letzten Teil sicher nicht finden. Doch trotzdem bin ich auf die Fortsetzung der Geschichte gespannt.
Auch was das Verhältnis der beiden Schwestern angeht bin ich neugierig. Mir scheint Milena auch kein einfacher Charakter zu sein, und ziemlich abhängig von ihrem Ehemann. Thomas ist da wohl sehr bestimmt und ich denke Milena ist nicht wirklich glücklich mit ihrem Leben und ist auch auf eine Art eifersüchtig auf Sarah. Denn diese hatte einen guten Draht zu Amalia. Dieser fehlte Milena und vermutlich fühlte sie sich dadurch immer etwas zurück gesetzt, ausgegrenzt.