FlakiM Ich habe das Buch nun beendet (achtung SPOILER!!)⛔️
Also ich muss sagen, viele Fragen sind offen. Viel Platz zum Interpretieren, was sehr cool ist. Jeder kann seine eigene Message daraus ziehen.
Toll fand ich sicher mal, dass jeder der Hauptcharaktere ihr Ende bekommen haben. Der Junge scheint etwas sehr spezielles zu sein, mit all seinen Fähigkeiten. Lesen kann er wahrlich gut.
Das Leseerlebnis war irgendwie speziell. Ich empfand es irgendwie wie ein Flug über eine Landschaft, der das Leben etwas verlangsamte. Das war schön, um aus der Hektik des Alltags zu kommen und generell wäre weniger Hektik definitiv anstrebenswert. Der Schreibstil war aber so gut, dass ich hier sehr schnell über die Seiten flog, gerade in den letzten beiden Teilen.
Das Ende? Huch, es schien mir, als wolle Haruki den Lesern auf eine Art und Weise den Rat mitgeben, dass man zu sich selbst finden soll und lernen soll, zu akzeptieren. Was im Herzen ist, will oftmals nicht zum Bewusstsein durchdringen, als wäre da eine „ungewisse Mauer“, die man überwinden muss. Mauern, die wir uns teilweise auch selbst auferlegt haben, weshalb sie auch formbar sind. Wenn man aufhört unwichtige Dinge zu beachten (Zeit, Schattenseiten), bleibt mehr Platz, um sich auf das Wesentliche (Herz) zu konzentrieren.
Bin gespannt, wie ihr das Ganze betrachtet. Das ist einfach mal meine Sicht, was man aus der Geschichte ziehen kann, aber nicht muss natürlich.