Gleich nach Erscheinen des neuen Schirachs habe ich das Buch gelesen und war - wie auch schon von den anderen Büchern - begeistert. Ähnlich wie bei Terror wird hier alles in wörtlicher Rede wiedergegeben, ein Theaterstück also. Beim Lesen wird man in seiner Meinung hin- und hergerissen, es ist äusserst spannend, wie das Thema “Sterben” von den verschiedenen anwesenden Vertretern (Theologe, Mediziner und Jurist) aufgearbeitet wird. Und wie sollte es anders sein: Bis zum Ende ist man sich nicht ganz sicher, wie man selbst entscheiden würde. Wahrscheinlich ist die eigene Entscheidung auch davon abhängig, in wie weit man selbst schon mit dem Thema persönlich in Berührung kam. Das war, so fand ich, auch bei der Verfilmung und anschliessenden Diskussionsrunde zu spüren: Menschen, die in ihrem persönlichen Umfeld schon vor einer solchen Situatuion standen, äussern sich da sehr deutlich.
Die meiner Meinung nach spannendste Frage bei dem Buch: Welches “Mitspracherecht” hat die Gemeinschaft?
Unbedingt auch Lesen!