Sorry habe ganz vergessen mich auch zu diesem Abschnitt zu äussern. Aber ihr habt bereits so viel geschrieben, dass ich mich nur noch anschliessen kann. Auch mich hat die Beschreibung des Aufenthalts in Spanien sehr gut gefallen und hat einen etwas offeneren Ove gezeigt. Auch hat man da erfahren, weshalb seine Frau auf den Rollstuhl angewiesen war. Das dieser Unfall mit den Folgen für Ove schwer zu verarbeiten war kann ich mir lebhaft vorstellen. Dass dann seine geliebte Frau noch an Krebs sterben musste, war in Oves Augen eine Ungerechtigkeit mehr in ihrem gemeinsamen Leben. Das bringt er ja deutlich zum Ausdruck mit all seinen Beschreibungen über die weissen Hemden.
Schön fand ich auch, dass er trotz anfänglicher Antipathie für Parvaneh trotz allem versucht, ihr Fahrstunden zu geben. und auch dass er dem Jungen mit der Fahrradreparatur hilft.
Trotz allem bin ich nach wie vor überzeugt, dass Ove autistische Züge hat, denn alles muss sehr genau strukturiert sein, genau nach festgesetzten Regeln funktionieren und nichts darf spontan geschehen. Dies sind klare Anzeichen für Autismus.
Bei diesem dritten Abschnitt war der eigenen Tod nicht mehr omnipräsent und ich hoffe, dass er im letzten Abschnitt ganz weg sein wird und sich Ove wieder irgendwie in die Gemeinschaft einbringen kann und doch noch einen Sinn in seinem Leben sieht und auch dass er besser mit der Trauer um seine Sonja umgehen kann.