@usum56 Ich empfand den Anfang als sehr eigen, auch fast schon übertrieben mit Oves Art, doch als ich erfahren habe, dass seine Frau tot ist und er nicht mehr wisse, wofür es sich zu leben lohnt, da wurde ich etwas besänftigt. Auch dass er früh seine Eltern verloren hat und sich alleine durchschlagen musste, hat zu ein klein wenig Sympathie geführt.
Ich sitze wieder am Handy, daher gehe ich nicht allzu sehr auf die anderen Beiträge ein … doch mich hat die Aussage, dass Ove schwarz-weiss ist und seine Frau die Farbe, auch sehr berührt. Und ich kann mir vorstellen, dass man mit der Zeit vielleicht etwas verbittert wird, wenn man alleine ist. Zudem finde ich die Abschnitte in seiner Kindheit sehr erhellend und auch bewundernswert.
Was ich überhaupt nicht mag, ist, dass er Patrick immer und immer wieder als Trottel beschimpft und ab und an ist es mir zu viel “früher war alles besser”. Aber insgesamt ein “okayes” Buch für nebenher, das nicht so viel Anspruch hat - wobei ich manchmal doch auch nachdenklich werde und darüber sinniere, wie ich in der beschrieben Situation reagieren würde.
Ich werde weiterlesen. (: