Ich bin gerade meinen Notizzettel gestolpert und da ja schon Dienstag ist … ach, gerne hätte ich noch ein wenig mehr gelesen davon, wie Amerigo zurückgekommen ist und in Modena sein Leben lebte - aber vermutlich hätte eine gesamte Lebensgeschichte den Rahmen gesprengt.
Jedoch hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen und es fühlte sich für mich “rund” an jetzt auch mit dem letzten Abschnitt, bei dem ich ab und an sehr gerührt war, aber auch wütend - warum zum Beispiel hat Amerigo so oft gelogen, als er in seiner alten Heimat war? Weil er sich geschämt hat, so denk ich mir, und weil er vielleicht auch nicht auffallen wollte.
Ich denke, es ist - wie geschrieben wurde - eine Fürsorge, Solidarität mit bitterem Beigeschmack, weil doch alles nicht so ganz stimmig war, es nicht leicht ist zu geben und zu nehmen. Und jeder scheint anders damit umzugehen, Tommasino konnte das wohl alles ganz anders in sein Leben einsortieren.
Eine rührende Szene fand ich das Wiederfinden von Amerigos Blechdose.
Und Carmine hat seinen eigenen Reiz mit seiner Unvoreingenommenheit, die man als Kind noch hat.
Ein schönes Leseerlebnis, ein Buch, das ich gerne weiterempfehle und wieder einmal ein toller Austausch, danke Euch allen! Und auch nochmals ein Dank an @Antonella_86 für den Abstecher ins Neapolitanische. (: