Ich melde mich auch noch ein wenig verspätet (sorry) zum 2. Leseabschnitt.
@alle: gerne geschehen betreffend der Übersetzung. ☺
Nun, irgendwie fliegt die Zeit in diesem Buch nur so dahin, der kleine Amerigo hat sich eingelebt und wird sehr gut von Derna, Rosa, Alcide und den drei Pflegegeschwistern (Rivo-Luzio-Nario = dt. Revolutionär 😉) behandelt. Sie integrieren ihn voll in die Familie, bzw. gehört er praktisch zur Familie.
Süss fand ich die Szene, als er Rosa beichtete, dass er es war, der die Mortadella angebissen hatte, er sei der Dieb. Darauf antwortete Rosa, in dieser Familie gäbe es keine Diebe, das Essen sei für alle da.
Auch die Zuneigungen und Zärtlichkeiten die Amerigo von seiner Pflegefamilie erfährt, gehen unter die Haut. Die biologische Mutter hat ihm diese Zuneigungen nie gegeben.
Und nun ist er bereits schon wieder auf dem Heimweg zu seiner richtigen Mutter, dies mit einem lachenden aber auch weinenden Auge. Ich kann ihn verstehen, denn hatte er vorher nichts, ist er nun in Modena in den “Geschmack” gekommen, wie es ist, einige eigene Sachen zu haben (die Geige, das Geburtstagsfest, usw.). Eigentlich habe ich sogar das Gefühl, dass er gar nicht zurück nach Neapel möchte.
Ich bin nach wie vor begeistert von diesem Buch. Bin gespannt, wie sich die Rückkehr in Napoli für unseren kleinen Amerigo entwickelt. Er ist mir auch sehr ans Herz gewachsen. Die süsse kindliche Naivität und sein reines Herz machen dieses Buch für mich sehr lesenswert.
Ich wünsche euch ein wunderschönes, lesereiches Wochenende. 📚