DrQuinzel
Ich habe mich nicht sofort an den Schreibstil gewohnt, am Anfang (in der Kindheit von Ivy) wird man als LeserIn doch sehr auf Distanz gehalten. Das ändert sich dann aber zum Glück mit dem Aufwachsen von Ivy.
Ich mag, wie man die Art von Ivy herausspürt. Und ich habe auch eine gewisse Ambivalenz Ivy gegenüber: ich mag sie und gleichzeitig finde ich sie unausstehlich, wie sie sich verstellt um zu Gefallen und zu Lügen und Verstecken. Die frag- und denkwürdigen Erziehungsmethoden der Familie und die Verpflanzung von Ivy in die USA tragen wahrscheinlich dazu bei, dass Ivy mittendrin und doch nirgends dabei ist…
Gideo und Roux sind sooo unterschiedlich, schwierig also zu sagen, wer sympathischer ist. Beide haben ihre schönen, liebenswürdigen, sympathischen Seiten. Und auch die negativen Charaktereigenschaften kommen bei beiden gut hervor.
Die Trotzhandlung mit dem Ersten Mal und dem anschliessenden Geheimhalten (ist das eine Lüge?) kann ich betreffend ihrer Mutter verstehen, trotzdem schadet sie sich wohl damit eher selber.
Ich lese gerne weiter und bin schon gespannt zu erfahren, wie die Geschichte mit Gideon weitergeht.