Meine Rezension zum 4.Juni-Buch: Strandhaus Meeresrauschen von Caroline Säfstrand
Inez, eine ältere zurückgezogene Autorin möchte ihr Haus entrümpeln. dies nachdem ihre jüngere und wesentlich fittere Nachbarin an einem plötzlichen Herzversagen verstorben ist. Doch dabei fällt sie von einem Stuhl und bricht sich die Hüfte. Da sie aber an ihrem Vorhaben dranbleiben möchte, organisiert sie sich Hilfe durch eine Haushaltsputzhilfe-Firma. Meja, 37jährig wird zu Inez eingeteilt. Anfangs noch ängstlich und eingeschüchtert von der dominant wirkenden älteren Dame, öffnet sich Meja nach und nach. Als ihre eigene Beziehung in die Brüche geht, bietet ihr Inez kurzer Hand an bei ihr einzuziehen. Doch auch dies geht auf die Dauer nicht. Denn Meja muss zu sich finden, muss ihre Vergangenheit und ihre Beziehung zur Mutter aufarbeiten und Fragen klären.
Das Buch wird in 2 Zeiten erzählt. Einerseits die Gegenwart in der Inez und Meja das Haus entrümpeln und andererseits in der Vergangenheit der 1979er-Jahre. In dieser geht es um die Austernfischerin Mathilda, welche eine Freundin von Inez war. Gleichzeitig wird aber auch noch der Sicht unterschiedlichen Sicht von Inez und Meja erzählt, was sie erleben und durchmachen, was ihre Überlegungen und Ängste sind.
Welche Schuld trifft Inez am Weggang von Mathilda? Sie die so vernarrt war in das Meer, in die Austernzucht und sich mit beiden Eins gefühlt hat.
Ein Roman über Mutter-Tochter-Verhältnisse, Freundschaften, Nachbarschaftspflege und zu sich selbst zu finden.