Die Bewerbungsfrist für diese Leserunde ist beendet. 20 Leseexemplare zu gewinnen Bewerbungsfrist: Dienstag, 28.03.2023 Laufzeit der Leserunde: 3 Wochen, 04.04-25.04.2023 Der preisgekrönte Jugendbuch-Bestseller ab 12 Jahren. Emotional, empathisch, aufwühlend – eine berührende Geschichte über das Thema Mobbing. Für unsere Leserunde verlosen wir gemeinsam mit dem Sauerländer Verlag 20 Exemplare von «Unsichtbar»! So machst Du mit Du möchtest mitlesen und Dich über das Buch austauschen? Dann bewirb Dich via dieses Formular für die Leserunde und gewinne eines der 20 gratis Leseexemplare. Gib im Formular Deine Postanschrift an – schon bist Du im Rennen um einen Platz in der Leserunde! Unter allen Bewerbungen werden die 20 Teilnehmenden per Zufallsprinzip ausgewählt. Die Gewinner:innen erhalten nach der Bewerbungsfrist eine Mail mit allen weiteren Informationen zugeschickt und werden hier im Gespräch bekanntgegeben. So funktioniert die Leserunde 📖 Alle Teilnehmer:innen der Leserunde erhalten ein kostenloses Leseexemplar von «Unsichtbar». Wir lesen das Buch gemeinsam und tauschen uns in der Gruppe darüber aus. Der Austausch findet schriftlich in diesem Gespräch auf bookcircle.ch statt. Zum Abschluss der Leserunde verfassen und posten alle Teilnehmenden ihre persönliche Rezension des Buches in der Community. Diese Leserunde findet im öffentlichen Forum statt. Interessierte Leser:innen, die gerne mitmachen würden aber nicht zu den 20 Gewinner:innen zählen, sind deshalb herzlich eingeladen, mit einem eignen Leseexemplar in der Runde mitzulesen und mitzumachen. Teilnahmebedingungen Wohnsitz und gültige Postanschrift in der Schweiz. Zeit, das Buch im angegebenen Zeitraum zu lesen und aktiv an der Diskussion teilzunehmen. Verfassen einer öffentlichen schriftlichen Rezension zum Buch am Ende der Leserunde. Zustimmung, dass Stimmen von Leser:innen und Feedback aus der Runde an den Verlag weitergeleitet werden und vom Verlag für Werbezwecke verwendet werden dürfen. Mehr zum Buch «Unsichtbar» Der spanische Bestsellerautor Eloy Moreno erzählt leise, unaufgeregt, gleichzeitig verstörend und faszinierend die Leidensgeschichte eines namenlosen Jungen*,* der in der Schule gemobbt wird. Hautnah erleben wir die Angst, die Demütigungen und alle Phasen der Verzweiflung des Opfers, das keinen anderen Ausweg weiss, als in die Welt der Phantasie zu flüchten. 336 Seiten Erscheint am 15. März 2023 Über den Autor Eloy Moreno, geboren 1976, arbeitete zunächst als Informatiker. Seine grosse Leidenschaft für Literatur veranlasste ihn, sich auf das Abenteuer Schreiben einzulassen. Bisher hat er fünf Romane veröffentlicht, die allesamt zu Bestsellern wurden, mit renommierten Preisen ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. »Unsichtbar« ist das erste Buch des Autors, das auf Deutsch erscheint.

CommunityAdmin Klingt nach einer schwierigen, emotionalen Geschichte.

Das klingt sehr interessant - und schwierig. Es wird unter die Haut gehen. Ich habe gelesen, dass es aber auch schon für Jugendliche geeignet ist und an höheren Schulen (in Originalsprache) zur Lektüre gehört. Ich versuche mein Glück und danke für diese immer tollen Gelegenheiten.

CommunityAdmin will ich unbedingt lesen, wichtiges Thema das zu soviel Leid führt

CommunityAdmin Wow & Puh… - da ich selber als junges Mädchen, bzw. Teenager Opfer von Mobbing war, hat mich die Beschreibung gepackt, und versuche gerne mein Glück für die Leserunde. Auf meiner Merkliste landet das Buch so oder so. 🐞

CommunityAdmin Klingt spannend! Vielleicht mal ein Buch, das ich anschliessend auch mit meinen Schülerinnen und Schülern lesen könnte?

CommunityAdmin Sehr gerne wäre ich bei dieser Leserunde dabei, da ich das Thema sehr wichtig finde.

CommunityAdmin Ein Thema, das mich im Berufsalltag immer wieder beschäftigt - würde ich sehr gerne lesen.

Vielen Dank für alle eure Bewerbungen! Gerne geben wir hier die ausgelosten Gewinner:innen für die Leserunde «Unsichtbar» bekannt: @Anemik @Annalena @Antonella_86 @Clara14 @EmilyR @Giareads @Janinemia @JaredNotJerrad @kaba @lesemauusschen @ml1515 @Naburis @NadiaStadler @Navalona @Nelas @NiWy @noelle1 @pr_motion @Principina @Sadu Herzlichen Glückwunsch! Ihr alle seid Teil der Leserunde und werdet ein Leseexemplar zugeschickt erhalten. Eure Moderatorin wird die Leserunde hier in diesem Gespräch eröffnen. 😊 Alle Leser:innen, die sich für die Leserunde beworben haben und kein Exemplar gewinnen: Ihr seid natürlich herzlich eingeladen, mit eurem eigenen Buch mitzulesen und euch auch in dieser Runde auszutauschen

Hallo Ihr lieben Bücherwürmer! Herzlich Willkommen, ich freue mich, dass Ihr bei unserer neuen Leserunde zum Jugendroman “Unsichtbar” von Eloy Moreno dabei seid. Eure exklusiven Leseexemplare werdet ihr in den kommenden Tagen per Post erhalten. Ich bin schon sehr gespannt, zu erfahren, weshalb ihr euch für dieses doch spezielle Buch entschieden habt. Es ist sicherlich kein alltägliches Buch, und es wird schön sein, mit Euch die Leseerfahrungen zu teilen. Selbstverständlich möchte ich alle Leser:innen, die kein Buch gewonnen haben, bitten, doch trotzdem mitzulesen und mitzuschreiben. Ablauf der Leserunde: 🚩 Nächste Woche, am Dienstag, dem 4. April starten wir in unsere erste Woche. Wir lesen das Buch gemeinsam und unterhalten uns im Chat schriftlich über unsere Eindrücke, was uns bewegt, wer uns nahekommt, und welche Themen uns besonders relevant erscheinen. Unser Leseplan: 🗓 Wir lesen und besprechen das Buch in den folgenden Abschnitten: 🗓 Lesewoche 1: Bis Freitag, 7. April lesen wir Seite 1- 100 Ab Freitag, bis zum nächsten Dienstag chatten wir über den ersten Teil Lesewoche 2: Ab Dienstag, 11.4. bis Freitag, 14.04. lesen wir Seite 101 – 220 Ab Freitag bis zum nächsten Dienstag chatten wir über den zweiten Teil Lesewoche 3: Ab Dienstag, 18.4. bis Freitag, 21.4. lesen wir Seite 221 bis zum Schluss Ab Freitag bis zum nächsten Dienstag chatten wir über den dritten Teil Austausch: 📧 Aus Erfahrung wissen wir Moderator:innen, dass alle ein unterschiedliches Lesetempo haben und auch unterschiedlich viel Zeit brauchen, um ihre Gedanken in Worte zu fassen. Damit für alle die gleichen Regeln gelten, haben wir diese Leseeinteilung gemacht, und ich bitte Euch, euch so gut es geht daran zu halten. Denn es wäre schade, wenn eine “Schnell-Leser:in” einer Mitleser:in zuvorkommt, jede soll sich gleichberechtigt äussern dürfen. Rezensionen: 🖋 Am Ende der Leserunde dürft ihr Eure persönliche Rezension hier in der Community veröffentlichen. Ich freue mich sehr auf unseren Austausch! Gerne dürft ihr bereits ab jetzt posten, Euch einander vorstellen und erste Kommentare schreiben. Vielleicht teilt ja die/der eine oder andere bereits etwas zum Hintergrund des Buches oder des Autors, auf das er/sie aufmerksam geworden ist und weshalb er/sie sich dann für das Lesen von “Unsichtbar” entschieden hat. Herzliche Grüsse und bis bald Nina 🌈

NinaVanessa Hallo Nina Danke dass ich wieder dabei sein darf, ich freu mich schon aufs lesen und den Austausch mit euch allen.

Neue Leserunde: «Unsichtbar» von Eloy Moreno

Principina

NinaVanessa guten Morgen zusammen, ja es geht mir auch so beim Lesen, die Geschichte wird von hinten nach vorne erzählt. Man weiss nur das etwas schlimmes passiert ist. Der Junge liegt ja im Krankenhaus. Was gut erzählt wird, das mit seinem Vater, der endlich Zeit findet und seine Mutter die ihn nicht loslässt. Man fühlt mit der Familie. Das Unsichtbare wird fassbar, wenn man mitliest wie die Familie ihren Alltag bewältigt. Er macht ja auch sein Frühstück selber. Und trotzdem alle wollen helfen und keiner spricht es laut aus. Auch für mich waren diese hundert Seiten nachhallend. Vorfallen der Satz mit dieser Tatoo von einem Drachen. ich wünsche euch allen schöne Oster. Und freu mich aufs weiterlesen.

Antonella_86

NinaVanessa Guten Morgen liebe Nina und liebe Leserunde

Das ist mein erster Austausch in einer Leserunde, und ich hoffe, nicht zu spoilern. 🙈

Am Schreibstil des Autors und an die (vorerst noch?) anonymen Protagonisten musste ich mich ehrlich gesagt zuerst gewöhnen. Es liest sich zwar schnell und flüssig, man kommt sich jedoch für den Moment als Leser noch ausgeschlossen vor. Finde ich persönlich schade, da genau bei so einem wichtigen Thema wie Mobbing, der Leser meines Erachtens involviert werden sollte, um Gefühle bei ihm hervorzurufen. Ob das vom Autor so gewollt ist, oder es an der Übersetzung vom Spanischen liegt, kann ich nicht sagen.

Was ich ganz herzig fand, waren die 2 Zitate der Superhelden am Anfang. Irgendwie ermunternd!

Ich bin auch sehr gespannt, was für eine Rolle der Drachen noch spielen wird.

Auch fand ich die einfache Beschreibung für die Panikattacke hilfreich, wenn man dies einem Kind erklären möchte (Elefant auf der Brust).

Im Moment weiss ich noch nicht so recht, was ich von der Psychologin halten soll, da ich sie als nicht empathisch empfinde. Ist sie dieser Aufgabe gewachsen? Nimmt sie das Kind und das Thema ernst?

Weiter interessiert mich der Unfallhergang. Wie kam es dazu? War es wirklich ein Unfall?

Im Moment habe ich noch ganz viele offene Fragen welche ich hoffentlich beantwortet bekomme. Auch hoffe ich, dass das Buch wird in mir Gefühle auslösen wird.

Bin gespannt auf die Einschätzung der anderen Teilnehmer.

Ich wünsche allen frohe & hoffentlich lesereiche Ostern! 🐰🐣🌷

NinaVanessa

Antonella_86 Liebe Antonella, ich möchte dich beruhigen: du hast in keiner Weise “gespoilert”🙂 sondern sehr ehrlich geschrieben was dir beim Lesen durch den Kopf gegangen ist. Danke dafür. Dein erster Beitrag ist also vollkommen gelungen. “Spoilern” würde bedeuten, Handlungen, die erst später in der Geschichte vorkommen vorab schon zu verraten und so anderen Leserinnen die Überraschung zu nehmen. Aber als Moderatorin kann ich dir versichern, dass das v.a. bei Krimis-Leserunden relevant ist ☺️. Vielleicht postet jemand später noch etwas worin du etwas wiedererkennst, was dir selbst beim Lesen aufgefallen ist dann darfst du gerne darauf eingehen. Liebe Grüsse

JaredNotJerrad

Mir gefällt das Buch bis jetzt super und ich mag den Schreibstil sehr gerne. Was ich spannend finde, ist dass auf biografische Hintergrundinformationen erstmal sehr verzichtet wird und man die Personen an ihrer Gefühlslage kennenlernt und sich von dort aus herantastet. Das hilft, ein emphatischeres bild aufzubauen, auch gerade beim ‘Täter’. Denn wir wissen noch nichts genaues über die Tat, wir wissen nur, dass er Angst hat vor den Konsequenzen. Die Fantasieelemente sind manchmal einfacher und manchmal schwerer zu entziffern, aber die Reaktion der Psychologin fand ich sehr unprofessionell

Aktives zuhören, egal was man vom erzählten hält. Wenn man das Geschilderte so offensichtlich beurteilt, ist das extrem hemmend für den Erzähler und so bekommt man nichts aus ihm heraus und das ist ja eigentlich ihre Aufgabe.
Durchgehend schreiben und nicht nur, wenn sie was komisch findet. Auch solche nonverbalen Reaktionen sind Kommunikation und können negativ aufgenommen werden

Was ich mich noch frage: wie alt ist der Junge? Von der Beschreibung seiner Hobbies und Freunde und da der andere Junge nach zwei Mal sitzen bleiben Roller fahren kann (kann man ja zumindest in der Schweiz ab 14) denke ich, dass er etwa 12 ist. Was sagt ihr?

NiWy

Ich liebe den Schreibstil von Eloy Moreno. Zuvor kannte ich ihn nicht und habe entsprechend auch noch keines seiner Bücher gelesen. Aber die Art, wie er diese Geschichte schreibt und einteilt, finde ich schlichtweg genial. Zum einen finde ich es sehr toll gemacht, wie sich die Anonymität der Protagonisten Stück für Stück auflöst und man die Personen dahinter kennenlernt. Auf der anderen Seite finde ich es sehr gelungen, dass die Perspektive immer mal wieder wechselt - so kann man sich in den Ich-Phasen in den Jungen versetzen und ist in den Er-Phasen Zuschauer von aussen und spürt dadurch noch so viel anderes.

Was ich an der Geschichte schwierig finde, ist die Tatsache, dass das, was beschrieben ist, leider kein eigentlicher Roman ist, sondern tagtäglich traurige Realität in Schulen. Traurige Realität ist auch, dass viele Eltern sich kaum Zeit für ihre Kinder nehmen und so keine Ahnung haben, was ihre Kinder bewegt und beschäftigt und dass so die jungen Seelen viel zu viel mit sich selber ausmachen müssen. Und eine weitere traurige Relität ist, dass bei Zwischenfällen oft viel mehr Menschen hin- oder wegschauen als einzugreifen - ein Weckruf an die Gesellschaft.

Über die Psychologin konnte ich bisher nur den Kopf schütteln - ein Gespräch mit einem Kind abzubrechen, weil man die Geschichte nicht glauben kann/will (oder sie einfach nicht übersetzen kann), geht gar nicht. Berufung verfehlt, würde ich sagen. Aber wer weiss, vielleicht fällt ja der Groschen noch - zumindest wird etwas angedeutet.

lesemauusschen

Die ersten 100 Seiten des Buches fand ich sehr spannend und lasen sich sehr gut. Ich war zu Beginn ziemlich verwirrt, weil man jede Seite wieder eine andere Perspektive erhalten hat. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran und ich finde, das hat es dann auch spannender gemacht.

Ich finde es toll, wie der Autor einem immer wieder ein bisschen mehr Information gibt, aber ja nicht zu viel und so wollte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen und musste mich zwingen nicht schon weiter zu lesen. Weil gerade der Schluss vom ersten Teil mit der Prüfungssituation hat mich sehr gepackt und ich freue mich nun das nächste Kapitel zu starten.

Zur Psychologin: ich fand ihre Reaktion sehr fragwürdig und ihr Verhalten ehrlichgesagt auch nicht professionell. Ich hab dann aber versucht, mich in ihre Lage zu versetzten und ich glaube ihre Situation ist nicht so einfach, da sie ja auch von den Eltern gewissermassen unter Druck steht und “beeinflusst” wird, weil diese ja die Hoffnung haben, sie könne ihrem Sohn helfen.

Anemik

Hallo Zusammen

Ich finde es etwas schwierig in die Geschichte zu kommen, da sie wie bereits erwähnt wurde, von hinten her erzählt wird. Ich habe einfach im Moment noch zu viele offene Fragen über das vergangene.

Und ja die Psychologin finde ich auch nicht gerade sehr empathisch und vertrauensvoll.

Aber die Schreibart mit den kurzen Kapiteln finde ich toll, auch wenn sie mir manchmal etwas zu kurz sind. 😉

kaba

Guten Abend miteinander

Ich konnte mich kaum lösen vom Buch, fand den Anfang stark mit den Zitaten aus Superman.

Das erste Kapitel nimmt einen gleich mit. Worum geht es? Etwas sehr schlimmes muss passiert sein. Spannend, wie die Figuren präsentiert werden mit vielen Fragen, die im Lauf des ersten Abschnitts geklärt werden - z.B. wem gehört die Hand mit den 100 Armreifen, welche Rolle spielt das Mädchen/die junge Frau. Das kommt nach und nach heraus. Mir gefällt das sehr gut. Die Sprache ist jung, frisch, gut.

Den Spannungsbogen finde ich toll. Die Erzählstränge nicht ganz einfach, aber auch super. Wer hat welche Rolle inne, was gehört zu wem, in welcher Beziehung. Das entschlüsselt sich mit fortschreitendem Lesen.

Die Angst des Jungen vor dem Psychologen. Das Verhalten der Psychologin wirft Fragen auf, wobei ein Gedanke von ihr schon bemerkenswert ist: “Da wird ihr klar, dass man nichts Besonderes tun muss, um ein Monster zu sein, dass es manchmal schon reicht, überhaupt nichts zu tun.”

Die Menschen im Umfeld des betroffenen Jungen beginnen eigene Unzulänglichkeiten zu bemerken. Der Vater, der realisiert, dass er wichtige gemeinsame Zeit mit seinem Kind verpasst hat - beide haben dabei etwas verpasst.

Ich kann mir das Buch sehr gut als Jugendbuch vorstellen. Es passt von der Sprache her, vom Thema und der Spannung sehr gut.

Am Ende des aktuellen Leseabschnitts hält man fast den Atem an. Man ahnt - die Antwort wird der Auslöser sein für das Leiden, das folgen wird. Diese verhängnisvolle Antwort während der Matheklausur. Es braucht Disziplin, nicht vorschnell weiterzulesen 🤓

Sadu

Ich kenne die Superhelden der Comics kaum, aber mir gefallen die Zitate zu Beginn sehr und der Junge als Hauptperson liest viele Comics - werde mich da mal reinlesen. Die Comics und die Superhelden haben ihn sehr geprägt. Er ist sich sicher, Superkräfte zu besitzen. Was genau er damit meint, verstehe ich noch zu wenig (sich unsichtbar machen, mit Drachen fliegen). Die Psychologin versteht den Jungen auch nicht wirklich und in ihrer Art erscheint sie mir sehr distanziert und unprofessionell. Doch dann wird eine Innensicht von ihr beschrieben (S.86), was sie mir wieder näher bringt.
Der Beginn des Buches, in der die Tätowierung des Drachens beschrieben wird, finde ich genial. Das hat mich so neugierig gemacht: Was geschieht mit diesem Drachen? Wann und warum hat er die Macht? Ist das schlecht oder gut? Wer ist diese Person und was für eine Rolle spielt sie?
Die vielen Perspektivenwechsel zu Beginn haben mich ein bisschen verwirrt. So vieles bleibt offen und man weiss einfach nicht, was genau vorgefallen ist und wer dabei welche Rolle gespielt hat. Auffällig sind auch die Titel: Das Mädchen mit den hundert Armreifen, Der Junge mit der Narbe an der Augenbraue, Der Junge mit den neuneinhalb Fingern: Warum hat er nur neuneinhalb Finger?
Mit den verschiedenen Personen wechselt auch die Erzählperspektive vom Ich-Erzähler zum auktorialen Erzähler. Das finde ich besonders und spannend. Moreno hat ebenfalls eine besondere Art, zu formulieren: ,,…das gerade herausfindet, dass es Liebe ohne Angst nicht gibt. Ein Mädchen, das vorsichtig sein muss beim Zusammenfegen der Scherben einer Enttäuschung, weil sie jetzt weiss, dass sie sich daran schneiden kann." Dieser Stil gefällt mir.
Weiter beschreibt er die Ohnmacht, über das Geschehene nicht reden zu können, ganz vortrefflich. ,,Niemand fragte, was passiert war, niemand sprach von dem Unfall, als wäre dieser Junge ganz einfach über Nacht vom Bett bei sich zu Hause in dieses Krankenhausbett gesprungen, als hätte sich alles auf die natürlichste Art und Weise zugetragen. Davon redete niemand."
Zum Schluss des ersten Teils beginnt jetzt die Erklärung der Monster. Und man ahnt, dass das erste Monster der Junge sein wird, der den Mathetest tauschen wollte. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht und vor allem will ich unbedingt wissen, was vorgefallen ist und wie die Superkräfte zu verstehen sind…

EmilyR

Hallo Zusammen,

ich fand den Schreibstil des Autors ab dem ersten Satz sehr speziell. Ob positiv oder negativ, das werde ich noch entscheiden müssen 🙂 Ich habe jedoch erstaunlich schnell eine Verbindung zu der Geschichte gefunden und trotz dem eher verwirrenden Aufbau des Romans kommt man relativ gut mit. Mir gefällt besonders gut, dass man mitten in der Geschichte einsteigt und sozusagen ins kalte Wasser geworfen wird. Nach und nach lösen sich dann die offenen Fragen auf und man erfährt mehr über die einzelnen Figuren, bis sich (wahrscheinlich am Ende) alles zusammensetzen wird.

Die kurzen “Kapitel” finde ich gewöhnungsbedürftig. Gerade, wenn man in einen Lesefluss kommt, wird dieser durch einen Neubeginn unterbrochen, was mich persönlich eher stört, aber woran man sich gewöhnen kann.

Im Grossen und Ganzen finde ich jedoch die Story bis jetzt sehr packend und freue mich auf den nächsten Abschnitt.

Annalena

Auch ich habe den ersten Teil bis Seite 100 gelesen.

Ich habe mir dieses Buch ganz anders vorgestellt. Der Anfang fand ich recht verwirrend und ich musste mich sehr konzentrieren beim Lesen. Mit der Zeit kam ich aber immer besser in die Geschichte rein und das Buch liest sich sehr flüssig. Spannend finde ich, immer mehr über die einzelnen Personen zu erfahren. Der ganze Aufbau der Geschichte und der Schreibstil ist doch sehr speziell. Doch bist jetzt gefällt es mir gut. Es ist mal etwas anderes und ich wurde überrascht.

Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.

Nelas

kaba Ja, da bin ich deiner Meinung. ich finde das Cover auch sehr schön und stimmig

Nelas

ich habe heute die hundert Seiten am Stück gelesen. Der Schreibstil ist einfach aber doch sehr gewöhnungsbedürftig. Diese Perspektivenwechsel, vorallem meinte ich zu Beginn der Junge im Krankenbett sei ein Mädchen!

Die Psychologin reagiert ganz schlecht. sie schreibt nur gewisse Dinge auf, sie unterbricht den Jungen, wenn er endlich reden will.

Spannend finde ich auch, wie der Junge meint, dass alle Bescheid wissen, dass er sich unsichtbar machen kann, das sei doch in den Nachrichten gekommen.

und was hat es mit dem Jungen mit der Narbe auf sich? er hat Angst, dass der Junge vom Krankenbett etwas erzählt, was ihm Probleme bereiten könnte.

Die Eltern haben anscheinend nicht viel Zeit für ihre Kinder. der Junge scheint auch keine enge Beziehung zu haben. Zum Glück gab es da wohl die kleine Schwester, für sie war er auch nie unsichtbar.

ich freue mich, wenn wir nach hundert Seiten irgendwann mal erfahren, was denn wirklich geschah.

nun wünsche ich Euch gesegnete Ostern und freue mich auf die nächsten Seiten.

Navalona

NinaVanessa Ich finde den Schreibstil von Eloy Moreno toll. Es liest sich einfach und flüssig und ich liebe es, dass von verschiedenen Personen erzählt wird und jedes Mal geht es ein Stück weiter und man erfährt mehr. Ich bin gespannt, was der Junge mit 9 ½ Finger mit dem Unfall zu tun hat.

Ich habe ein wenig Mühe, mit den Superkräften die der Junge hat, aber vielleicht hat es ihm geholfen, sich dies so vorzustellen, dass er Superkräfte hat.

Ich bin gespannt, was alles noch ans Tageslicht kommt.

Schöne Ostern und liebe Grüsse 🐰

NadiaStadler

Das Cover ist wunderschön und sehr ansprechend.

Ich empfinde den Schreibstil als einfach, so dass man schnell vorwärts kommt. Allerdings finde ich den Schreibstil und Aufbau für mich persönlich gewöhnungsbedürftig. Mir fällt es schwer am Stück zu lesen. Die “schnellen” Perspektivenwechsel mit den kurzen Kapiteln stört mich etwas. Mal sehen ob ich mich noch daran gewöhne.

Ich habe noch nicht das Gefühl mitten drin zu sein und habe noch einige offene Fragen.

Clara14

Ich habe die ersten 100 Seiten am Stück gelesen. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Am Anfang war ich sehr verwirrt, wer wer ist. Wie schon gesagt wurde, dachte ich auch, dass der Junge im Krankenbett ein Mädchen sei. Ich mag, dass man am Anfang ganz viele eigene Ideen haben kann, was passiert sein könnte und das der Autor dann immer wie mehr erzählt. Ich verstehe das mit den Superkräften noch nicht ganz. Der Autor schreibt das Buch sehr fesselnd so das man immer weiter lesen möchte. Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil!

pr_motion

CommunityAdmin

Kurze Sätze, kurze Kapitel und doch wird damit sehr viel ausgesagt. Ich mag diesen Schreibstil - viel mehr als seitenlange Landschafts- oder Situationsbeschreibungen.

Die 100 Seiten haben mich gepackt. Ich möchte wissen, was genau (sehr Schlimmes) geschehen ist und was die Protagonisten aus dem Vorfall lernen.

Naburis

Auch ich habe die ersten 100 Seiten an einem Stück gelesen. Zu Beginn fand ich den Schreibstil ziemlich gewöhnungsbedürftig, da ich Anfangs Mühe hatte, das Geschehen richtig zu verstehen. Ich denke, dass daraus auch der Eindruck entsteht, dass man als Leser aussen vor ist.

Seite um Seite kommt man der Familie und insbesondere dem Jungen aber näher und versteht die Situation besser. Stand heute bleiben bei mir aber immer noch viele Fragen offen, welche teilweise auch schon genannt wurden: Was passierte genau? War es wirklich ein Unfall? Wie alt ist der Junge?

Der einzige negative Punkt stellte für mich eigentlich die Psychologin dar. Eigentlich finde ich es sehr gut, dass diese Figur eingebracht wurde, leider ist sie aber sehr unsympathisch und unprofessionell. Die Rolle der Psychologin so darzustellen empfinde ich als etwas problematisch, da einem damit Angst gemacht wird, sich einer Fachperson zu öffnen, was in diesem Kontext eher suboptimal ist.

Ich freue mich sehr auf den nächsten Abschnitt und auf den Austausch mit euch.

ml1515

Die ersten Seiten 100 Seiten habe ich ein einem Rutsch gelesen, so sehr hat mich die Geschichte gefesselt. Ich finde den Schreibstil sehr angenehm, kein Wort zu viel oder zu wenig. Auch wie die Geschichte aufgebaut ist finde ich sehr ansprechend, ich konnte mich gut mit den Charakteren anfreunden. Die Thematik der Geschichte ist traurig, dennoch finde, das die Geschichte nicht geschwängert wird von einer Melancholie. Ich finde es sehr bereichernd, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven heraus erzählt wird. So bekommt man ein gutes Gefühl für die Tragweite der Umstände.

Ich bin schon gespannt, was genau passiert ist und wie es für den “Superhelden” weitergeht.

kaba

Mir geht das Buch immer wieder durch den Kopf - besonders all die “Beteiligten”.

Die kleine Schwester ausgenommen, machen alle Fehler in ihrem Verhalten. Da gibt es gar niemand, der nicht anders reagieren sollte. Bei der Psychologin mutet es besonders heftig an, weil sie eine Fachperson ist. Nichtsdestotrotz sind auch alle anderen in einer Verantwortung. Die mobbende Person ist natürlich Täter - und man spürt auch, dass da etwas ist, das lastet. Das Fehlverhalten ist nicht entschuldbar, möglicherweise wird irgendwann zum Vorschein kommen, weshalb diese Person den Jungen quälen will.

Wie es in der Freundin, dem Freund ausschaut? Und weshalb schafft es der gemobbte Junge nicht, sich zu äussern? Das sind alles Tragödien - zum Verzweifeln. Es geht nah und tief.

All das kommt unmissverständlich zum Ausdruck im Buch. Ich muss auch immer wieder daran denken, dass es im Grund ein Jugendbuch ist und mir wird klar, weshalb es offensichtlich an den Schulen zur Lektüre gehört.

Antonella_86

NinaVanessa Guten Morgen liebe Leserunde

ich bin mit dem 2. Teil durch aber mehr dazu am Freitag. 😊

Wie von kaba bereits erwähnt, geht mir das Buch auch immer wieder durch den Kopf. Und ja, in vielen Punkten sind wir uns einig, wie das Verhalten der Psychologin und der anderen Aussenstehenden.

Bin gespannt auf den nächsten Austausch! 📚

Sadu

@ “NiWy”#p64766
Und unsichtbar auch in der Hinsicht, dass man sich am liebsten verkriechen und nie mehr herauskommen möchte, für immer verschwinden…

kaba
Ja, die Beteiligten schaffen es nicht, sich zu äussern. Das ist fast nicht auszuhalten. Es gilt zwar als Jugendbuch, aber darüber können wir uns sicher noch unterhalten.

NinaVanessa
Freue mich auf die neue Austauschrunde 🙂

« Vorherige Seite Nächste Seite »