Wie schon erwähnt gefällt mir die ganze Gestaltung des Buches unglaublich gut, da hat der Verlag ganze Arbeit geleistet und ich bin für einmal froh, dass nicht das englische Original übernommen wurde 😉
Was mir jedoch unglaublich fehlt ist eine Landkarte, für mich für diese Art von Story eigentlich schon fast ein Muss 😉
So ich haben nun soeben den ersten Abschnitt beendet und kann mich den vielen begeisterten Stimmen noch nicht ganz anschliessen. Dies hat mehrere Gründen….
Zuerst einmal stolperte ich über Begriffe wie Donuts, Sneakers, Fotos, moderne Technik& Co, jedoch aber auch über Wörter wie Markt, Backwaren und ein mitteralterlich angehauchtes Setting. Diese Mischung aus High Fantasy und Science Fiction hat mich sehr überrascht und auf dem falschen Fuss erwischt, da ich anhand des Buchrückentextes von einer High Fantasy- Story ausgegangen bin…
Vielleicht lag es auch daran, dass ich die ersten ca. 40-50 Seiten echt Mühe hatte in die Geschichte reinzukommen. Die Beschreibungen waren für mich persönlich zu wenig anschaulich, es wollten einfach keine Bilder im Kopf entstehen. Ich konnte mir das ganze Setting überhaupt nicht vorstellen und verspürte auch keine Atmosphäre. Es gab zwar haufenweise Infodumping, aber für mich zu rudimentär und zweitweise auch nicht ganz logisch…Vielleicht klären sich aber später noch einige Dinge.
Ich denke die Autorin hat sich beim schreiben sehr stark von ihren Hobbies ( Online Games, Animes, Comic Cons & Co) inspirieren lassen, für mich jedenfalls würde es ihren Stil erklären.
Erst ab Kapitel 4 fühlte ich mich etwas heimischer, das Ganze wirkte auf mich runder und weniger gehetzt. Der Einschub des Labor- Berichts der Mutter empfand ich übrigens als sehr gelungen also gerne mehr davon.