Woah, ja, das war ein sehr spannendes Buch - obwohl ich sagen muss, dass ich irgendwie überrumpelt wurde. Ich war auf Seite 28x und es ging bei mir bis 415 oder so … und ich dachte, okay, das sind noch gut 30 Seiten und tada, es wurde tatsächlich auf diesen vermeintlich letzten Seiten alles aufgelöst ausser Amy und Sebastian. Das fand ich wiederum erschreckend - Auf S. 318 sagte ich mir, oh, es sind ja noch 100 Seiten (letztendlich waren es nicht mehr ganz so viele, es gab viele Leseproben, aber trotzdem) und das fand ich irgendwie schade, denn es war alles aufgelöst ausser wie es mit Amy und den Kindern weitergeht, aber selbst das hätte man so stehen lassen können, denn sie waren ja - Gott sei Dank - in Sicherheit.
@Schoma Ja, dieser Ralph. Aber auch ich fand die Todesstrafe etwas überrissen, genau wie Du beschrieben hast. Aber es ist wohl so, dass die Menschen manchmal falsche Entscheidungen treffen. Und allen kann man es nie recht machen. Ich finde Posys Umgang sehr stark, auch dass Sie Freddie verzeihen kann, dass er gegangen ist, und wiederum Freddies Nachsicht, dass die Tochter nichts für die Taten der Eltern kann. Das geht so oft vergessen …
Auch ich ziehe den Hut vor Tammy, die trotz der Herumdruckserei von Nick zu ihm und vor allem auch zu seiner Tochter hält - wir haben ja glaub alle vermutet, dass es sich um seine Tochter handelt und auch die schwere Krankheit von Evie bestätigte sich.
Das mit dem Alkohol ist mir dafür nur aufgefallen, weil Du es @Schoma mal erwähnt hast.
Der Titel war für mich schon ganz am Anfang stimmig, ging es doch da um Schmetterlinge und diesen mysteriösen verschlossenen Raum - lustigerweise war ich letzte Woche sowohl im lebendigen Schmetterlings"zimmer" (Papillorama) sowie im naturhistorischen Museum in Basel, das eine sehr umfangreiche tote Schmetterlingssammlung hat. War für mich ein stimmiger Abschluss, wobei ich die lebendigen Tierchen sehr viel schöner finde als die toten - wobei es da dafür ganz wundervolle Exemplare zu bestaunen gab, aber dann doch auch bemerkenswert viele, die ich in “echt” gesehen hatte.
Ich suche aber auch immer Dinge, die auf den Titel schliessen lassen - nichts ist für mich schlimmer als ein Titel, der so überhaupt nix mit dem Buch zu tun hat oder an den Haaren herbeigezogen ist.
Was mir noch ein wenig unaufgeklärt scheint, ist die erneute Begegnung mit ihrer Mutter. So ganz abgeschlossen war mir das noch nicht, hier fehlt mir der endgültige Bruch, der zwar ein Stückweit da war und dann eben doch wieder nicht. Und kann man sich dann endgültig “Trennen” von der Mutter-Tochter-Beziehung? Posy konnte das mit Sam ja auch nicht ganz … dafür war mir Marie herzlich egal. ^^
Aber wiederum wunderbar, was da alles zum Vorschein kommt, wem was wichtig ist und wie es doch so viele gleiche Gedanken hat. Mir hat es auch sehr gefallen, danke, und bis im März. (: