momobux
Zum Buch:
Das Buch ist flüssig geschrieben, so dass die ersten Kapitel interessant sind, obwohl der Kriminalfall (noch) nicht wirklich vorankommen. Das Burnout von Sara wird gut beschrieben und ich konnte ihre Krankheit nachvollziehen. Was für mich unverständlich war, ist, dass ihr Mann nicht zur Polizei ging wegen den Vorfällen.
Wichtig für die Geschichte ist auch die Zusammenstellung des Teams. Und da habe ich so meine Bedenken, ob in der Realität ein solches Team aus Einzelkämpfer wirklich Zustandekommen? Ebenfalls die Sturheit der Chefin bezüglich dem Einsatz von Ulf - das hat mich zu Beginn an gestört. Einer, der schon beim ersten Mal schlecht ermittelt hat, nochmals ranlassen? Dieser Umstand und sein Verhalten (vor allem als er zum Traierseminar erschienen ist) hat mich bald einmal auf ihn als Täter tippen lassen. Wobei ich ganz kurz noch von Antonia abgelenkt wurde. Zum Team grundsätzlich: Die einzelnen Personen fand ich spannend und würde gerne mehr von ihnen erfahren. Deshalb werde ich den dritten Band auch lesen. In der Hoffnung, dass der Fall (noch) besser aufgebaut ist.
Empfehlen würde ich das Buch allen, die gerne Krimis mögen, bei denen auch die Geschichte der Ermittler Platz haben und die’s nicht allzu blutrünstigen mögen.
Plus: Allen, die auch Freude an einer heimlichen Heldin haben. Friedeborg war mein Highlight.
Auch von meiner Seite vielen Dank für das Buch und den spannenden Austausch- bis zur nächsten Leserunde