Nein, nein, kein Endjahresstress, aber ich mache auch hier einfach nicht gerne den ersten Schritt.
In der Zwischenzeit ist mir Shoshanna ein bisschen näher gekommen, Jake natürlich auch, aber mit ihm konnte ich schon am Anfang besser mitfühlen.
Ich fasse für mich einmal kurz zusammen: Da war zuerst dieses Probe-YouTube-Video im Kosmetikladen. Der schwelenden Konflikt zuhause bei Shoshanna geht weiter und sie kann nur hilflos zusehen. In dieser Situation macht sie dann den Fehler und stellt das Video online. Da ist Ärger vorprogrammiert.
Daniel, Jake und Shoshanna schmücken zusammen den Weihnachtsbaum, die Atmosphäre entspannt sich etwas und ein erstes Lächeln wird möglich. Das hat mich gefreut. Doch zum ersten Mal wird hier auch angetönt, dass der Buchladen während des Jahres oft ziemlich leer war.
Ihre Impulsivität und überschäumende Art bringen Shoshanna noch mehr Probleme, als sie ein Versöhnungsessen für ihre Mütter organisiert und, nachdem sie keine Antwort erhält, eine Notfall-Nachricht absetzt. Shoshanna ist aber wirklich verzweifelt, ihre Mütter lassen sie die ganze Zeit einfach hängen und reagieren erst auf diese letzte Nachricht. An dieser Stelle habe ich mich vor allem über die Mütter geärgert.
Der Kampf um den Bonus nimmt schon fast groteske Formen an und wieder ist es Myra, die lenkend eingreift und die zwei Streithähne für die Vorbereitung einer Lesung zur Zusammenarbeit verdonnert. Gute Idee!
Danach wird es richtig schlimm für Shoshanna. Nicht nur, dass ihre Mütter reagieren, als ob sie ihre eigene Tochter nicht kennen würden und ihr weiterhin keinen reinen Wein einschenken, sondern die beiden Freundinnen sind total (und hier zurecht) wütend auf sie und wollen für den Moment nichts mit ihr zu tun haben. Hier tat mir Shoshanna richtig leid!
Am nächsten Morgen streikt dann auch noch das Auto, aber zum Glück wagt es Shoshanna, Jake anzurufen und lernt auf diesem Weg die liebenswerte Mutter von Jake kennen. Das hat mir gefallen, ein Happyend könnte sich so ja endlich anbahnen. Ich hoffe darauf ☺️.