Vor 27 Jahren ging die Sonne nicht mehr richtig auf, der Anfang des Tagestodes. Seitdem machen sich Vampire und andere unnatürliche Kreaturen auf der Welt breit. Der junge Gabriel de León ahnt nicht, dass er zum Kämpfer geboren wurde. Als er in Silberorden von San Michon aufgenommen wird, entdeckt er wie Glaube, Liebe und Hoffnung im Krieg lebensnotwendig sind.
Der Auftakt der Reihe “Das Reich der Vampire” ist mit seinen 1024 Seiten schon ein Opus. Wie beworben erinnert es schon stückweise an „Interview mit einem Vampir“, ist aber doch ganz anders. Das Setting ist durchgehend düster und es herrscht tödliche Endzeitstimmung. Obwohl die Erzählung spannend und packend war, erschien mir der Lesefluss etwas gehemmter. Vielleicht lag es aber auch an den vielen wüsten Beleidigungen, die anscheinend Jay Kristoff Stil ausmachen. Mir waren sie stückweise zu heftig. Trotzdem bleibt die Geschichte aber sehr einvernehmend.
Mein Fazit: Ich denke, das Buch ist wirklich für Vampir-Liebhaber, die sich Zeit lassen die Geschichte zu geniessen und die wunderschönen Illustrationen dazwischen ausgiebig bewundern. Ich bin gespannt, wie Band 2 sein wird. 4 Sterne.