Das Buch habe ich sehr gerne gelesen. Die wunderbaren Beschreibungen der Natur inkl. Tierwelt ohne jedoch aufdringlich oder gar langweilig zu sein haben das ganze als herrliche Einheit dargestellt.
Wie Kya das verlassene kleine Mädchen sein Leben in der Marsch selbst in die Hand nimmt sich durch die sehr genauen Beobachtungen und das Studium der Natur zu einer sehr klugen und geschätzten jungend Frau mausert ist so herrlich aufgezeigt worden.
Kya ist sehr scheu, verletzlich und verschlossen. Sie lässt kaum jemanden an sich heran und wenn sie es dann doch einmal wagt, wird sie wiederum bitter enttäuscht wie schon als kleines Mädchen als die ganze Familie sie einfach alleine in der Marsch zurück liess.
Alles musste sie selbst lernen und sich beibringen ausser das Lesen, da hatte sie die Hilfe von Tate der sehr genau spürte was Kya braucht und wie mit ihr umgegangen werden muss. Aber auch diese Beziehen hat ernsthafte Risse bekommen als auch Tate sich zuerst aus ihrem Leben davon schleicht, ohne sich zu verabschieden.
Kya hat zwar Freunde doch diese haben die falsche Hautfarbe und können ihr nur bedingt helfen. Doch das was sie können und in ihrer Macht steht, dass machen sie sehr gezielt und gut.
Leider ist der Schluss sehr abrupt und auf ein paar sehr wenige Seiten beschränkt. Man bleibt mit vielen Fragezeichen zurück und hätte so gerne noch mehr erfahren was in all den Jahre geschehen ist, wie sich Kya ev. mehr geöffnet hat, etc.